Der Wunderwuzzi des Progrock veröffentlicht die erste Werkschau seines Schaffens. Eigentlich nur als Vinyl-Veröffentlichung geplant, erscheint jetzt "Transience" auch auf allen anderen Kanälen. Ziel sei es gewesen, den Hörern, die nicht so sehr mit Steven Wilson vertraut sind, seine zugänglichere …

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  • Vor 7 Jahren

    und die nummer "routine" nicht an bord? gibt's doch fast nicht.

  • Vor 7 Jahren

    "Was aber Wilsons Werk anbelangt, waren seine Alben stets in sich geschlossene Arbeiten, aus denen man nicht einfach so mir nichts, dir nichts Stücke heraus nimmt."

    Genau, wider die Dekonstruktion. Hab "Raven that refused to blah blah" kürzlich tatsächlich mal von hinten nach vorne gehört. Und meiner Freundin "Pin Drop" auf Youtube geschickt. Ich prätentiöses Schwein, ich!

    • Vor 7 Jahren

      Hab eigentlich nur Insurgentes ausgiebig gehört, aber da funktionieren für mich auch viele Songs für sich allein. Man kann sich das Konzept "Album als Gesamtkunstwerk" manchmal auch etwas zu sehr schönreden.

    • Vor 7 Jahren

      Jetzt stellt sich die Frage, wie man das beurteilen kann, wenn man sich mit den Alben gar nicht richtig beschäftigt hat.

    • Vor 7 Jahren

      Es stellt sich eher die Frage, ob die Grundaussage irgendeinen Belang hat. Cordas labert von "in sich geschlossenenen" Arbeiten - unterm Strich mal wieder ne typische Rezensenten-Floskel. Wären die restlichen Songs aus der Raven-Session drin gewesen, hätte er dasselbe geschrieben. Wäre es ein Song weniger gewesen, hätte er dasselbe geschrieben.

    • Vor 7 Jahren

      Was das "Album als Gesamtkunstwerk sehen" angeht: Schon jemanden aufgefallen, dass bei der 3-fach-Vinyl-Version des neuen Alcest-Albums keinerlei Hinweise auf eine Reihenfolge der Songs zu finden ist? Weder im Booklet noch auf den Platten selbst. Für mich ein eindeutiges Zeichen des Artists/des Labels, dass die Songs in beliebiger Reihenfolge gespielt werden können. Das wäre jetzt an sich nichts aussergewöhnliches, aber in diesem Genre (bzw. in nahestehenden Genres) sieht man das eher selten. Da ist doch die meiste Zeit von Gesamtkunstwerk und Konzeptalbum die Rede.

    • Vor 7 Jahren

      Das mit der beliebigen Reihenfolge wäre mir auf Vinyl zu stressig.

    • Vor 7 Jahren

      Ok, ich hätte dazuschreiben sollen, dass pro Vinyl-Seite nur ein Song drauf ist (zu spielen mit 45rpm), verteilt auf 5 Seiten. Mann muss für eine zufällige Reihenfolge die Nadel also nicht pro Song neu positionieren, sondern kann nach einer gespielten Seite entscheiden, welche man als nächstes auflegt. So jedenfalls meine Interpretation der "Keinerlei-Hinweise-auf-die-Reihenfolge"-Aktion. Wenn es kein Internet gäbe, wüsste wohl so gut wie keiner die korrekte Reihenfolge.

    • Vor 7 Jahren

      Ich würde dahinter eher ein betriebswirtschaftliches Kalkül sehen. Als besonders geschäftstüchtiges Label wie Prophecy macht man eben noch eine Box für die Leute, denen die Gesamtbox zu teuer und die einfache LP zu wenig ist.

      Um einen vermeintlichen Mehrwert zu bieten und den höheren Preis rechtfertigen zu können, werden dann drei LPs gepresst, was offensichtlich zur Folge hat, dass sechs Songs auf sechs Seiten kommen.

      Als Label für die Schallplatten werden die Label der Platten der Gesamtbox genommen (oder vice versa), wo sich das Problem der unbekannten Reihenfolge wohl nicht stellt, weil diese mehr als nur ein Textblatt hat.

      Ich würde da nicht zu viel hineininterpretieren, du hast ein Sammleritem gekauft, das als Sammleritem produziert wurde.

    • Vor 7 Jahren

      Guter Ansatz. Hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ob bei den anderen Versionen die Reihenfolge definiert ist. Aber da die Reihenfolge zumindest auf CD bzw. der 1-LP-Version gegeben sein muss (am Tonträger selbst) ergibt das natürlich alles Sinn. Mit der einzigen Ausnahme, warum man am Textblatt der 3-LP-Version nicht einfach die Reihenfolge aufgedruckt hat. Egal.

  • Vor 7 Jahren

    Jetzt bitte eine Godspeed You! Black Emperor-Best Of!

  • Vor 7 Jahren

    Kein must-have, aber eine nette Sammlung.

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    sicher gibts ein paar songs, die auch für sich ne gewisse wirkung haben. muss allerdings sagen, dass sich bei mir steven wilson solo nur im jeweiligen albumkontext, und wenns bei mir emotional "passt", so richtig entfaltet.. "routine", dessen fehlen zu recht kritisiert wurde, wäre ein beispiel dafür. bin ich entsprechend drauf und hab ich schon n paar minuten wilson hinter mir, möchte ich dazu sterben.. hör ichs im shuffle-modus in der bahn, komm ich nicht rein, es rauscht vorbei wie die grauen gebäude auf meiner fahrt.

  • Vor 5 Jahren

    Was für ein Album!

    Stimmlich erinnert mich Steven Wilson immer sehr an die Gruppe "Talk Talk" aus den 80/90er Jahren. Musikalisch ist dieses Album schon schwerer einzuordnen - "Melancholisch Progressiver Pop/Rock mit avantgardistischen Einflüssen" trifft es wohl ganz gut.

    Ich höre - neben dem unvergleichlichen SW-Sound - Anleihen und Elemente von Peter Gabriel, Pink Floyd, vielleicht sogar von ruhigeren U2- und R.E.M.-Songs - ohne SW jetzt zu nahe treten zu wollen :D Manchmal wirds auch leicht Soundtrack artig und verträumt. Auf jeden Fall perfekt zum Runterkommen und Entspannen, aber dennoch anspruchsvoll und klanglich einfach ein Genuss!

    Es ist sehr interessant zu hören wie unterschiedlich die Songs passend zu ihrer Stimmung gemischt sind. Man hört teilweise richtig den Aufbau der Bühne - z.B. SW als Sänger unten vorne und hinter ihm seine Alter-Egos als Musiker leicht erhöht und schön im Halbkreis um ihn herum aufgebaut. Der Gesang mal fast trocken, mal mit wunderschönen Hallfahnen versehen, so dass der Himmel über einem aufgeht. Die Musik mal ganz leise, nachdenklich und emotional - und im nächsten Moment episch und etwas lauter, aber ohne dabei aggressiv zu wirken.

    Neben elektrischen und akustischen Gitarren, Drums, Piano und Percussion kommen auch immer wieder mehr oder weniger dezent eingesetzte Synthesizer- & Effektsounds sowie klassische Streicher-Ensembles zum Einsatz, die dem ganzen nochmal etwas Edles verleihen.

    Für Musikinteressierte auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg in die Solo-Welt von Steven Wilson, der hier etwas ruhigere Töne als in seiner Band "Porcupine Tree" anschlägt.

    EINFACH TOP - kaufen und genießen!

  • Vor 5 Jahren

    warum werden Steven Wilson Alben in der Porcupine Tree Discografie aufgelistet? Fail?

  • Vor 2 Jahren

    Fail das so Faggits wie Steven Wilson oder die Radiohead Häulsusen rausthrowen dürfen was sie wollen und von den Lappen hier immer eine gute Kritik bekommen. JUNGS MUSIK Darfaauch förhlich sein. ihcr spinetwa!!§! "