In den letzten fünf Monaten stolperte wirklich jeder in der Metalszene über Sleep Token. Angefangen bei der Hitsingle "The Summoning", mit der ihre Spotify-Hörerzahlen in die Höhe schossen, über YouTube-Reaction-Wurmlöcher bis hin zu investigativen Reddit-Analysen ihrer Backstory: Niemand war …

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  • Vor 11 Monaten

    Fantastisches Songwriting, das sämtliche Stilmittel zu einem angemessenen Anteil erblühen lässt. Der Vorgänger hat mich noch nicht so gepackt, wenn ich ehrlich bin, aber "Take Me Back To Eden" macht vom Anfang bis zum Ende Laune.

  • Vor 11 Monaten

    Das musikalische Äquivalent zur eierlegenden Wollmilchsau überzeugt mich nicht. Alles da, nichts wirklich gut. Vor allem ist der Gesang nicht nach meinem gutdünken gelungen!

  • Vor 10 Monaten

    Gute Scheibe.
    Die neue The Ocean - Holocene is auch frisch draussen.
    https://youtu.be/NjGQHsnuG8o

  • Vor 10 Monaten

    Ja, klingt viel zu sauber. Wenn es denn finster klingen soll, dann finde ich es keine gute Idee, es wie eine Popscheibe zu produzieren. Ich höre, was es sein und was die Absicht sein soll. Aber dann klingt es flach, quantisiert, steril. Und dieses Unverhältnis verdirbt mir die Laune. Nur wenige können auf diesem sehr schmalen Grat wandern.

    Mit anderer, mutigerer Produktion würds mir sicher gefallen.

    • Vor 10 Monaten

      Für mich komplementiert die poppige Produktion das tolle Songwriting. Natürlich ist so eine cleane Produktion in dem Genre jetz nichts Revolutionäres aber die James Blake und Sam Smith-Aspekte der Musik würden durch eine roughe Produktion definitiv etwas verlieren. Klar könnte man auch nur die härteren Parts so produzieren aber das würde imo nicht ausgewogen klingen. Und es geht ja auch auf, Sleep Token sind halt so ziemlich die einzige Band aus dem härteren Gitarrenbereich die ich kenne, die auch von Leuten gehört wird, die sonst überhaupt nichts mit Gitarren anfangen können und hauptsächlich Pop und R'n'B hören.

    • Vor 10 Monaten

      Bin mir nicht sicher, ob das Poppige etwas verlieren würde, wäre die Produktion etwas mutiger. Pop macht ja vor allem die Eingängigkeit aus, und die kann man fast klingen lassen wie man will. Der Rest ist natürlich der alte Ritt zwischen Synthies, Drum Machines und "herkömmlichen" Instrumenten, der zwar nicht leicht, aber auch schon ein alter Hut ist.

      Das Zwischen-den-Stühlen ist jedenfalls ein Abturner für mich. Wenn schon Genrehopping und -Fusionierung, dann bitte volle Kanne ins kalte Wasser - nicht nur schüchtern Zehen eintauchen!

    • Vor 10 Monaten

      Finde es eher mutig, als Metal-Act eine solche Produktion zu machen als andersum... Das ist letztlich das, was sie von den allermeisten Genrebands am meisten abhebt. Weil sich kaum jemand traut (oder es einfach nicht hinbekommt), so betont poppig zu produzieren...

    • Vor 10 Monaten

      Finde den Sound des überwiegenden Großteils aller heutigen Metal-Acts eh ziemlich saftlos. Es meinen heute die meisten, möglichst gefühlsbefreit, distanziert, quantisiert, "verkopft", "technisch" klingen zu müssen. Was vielleicht auch der Grund für das Absterben gitarriger Musikrichtungen ist.

      Gut, verkopft und technisch sind Sleep Token jetzt nicht. Aber sie haben eben nen ähnlich distanzierten, flachen, "perfekten" Sound, der mich gefühlsmäßig einfach null anspricht. Sowohl Metal als auch Pop profitieren mMn. enorm davon, wenn sie wie von musizierenden Menschen gemacht klingen. Glaube nicht, daß das hier kulturell haften bleiben wird. Aber wer weiß?

  • Vor 10 Monaten

    Den Hype haben die sich echt verdient, wahrscheinlich meine Lieblingsplatte ihrer drei Albungs bisher und fast so gut wie ihre beiden Eps von vor ein paar Jahren.

  • Vor 10 Monaten

    Liefern weiterhin solide ab.
    Würde allen Alben 4/5 geben.
    Müssten eigentlich noch einen Bonuspunkt für die vielen Kommentare der „open-minded“ Metalcommunity, die „this is not Metal - this is Pop“ nölt.
    Auf der anderen Seite dann aber wieder Abzug, weil bierernst und dieser „Worship-Quatsch“.

    • Vor 10 Monaten

      Logisch, es gibt hier nur diese beiden Extreme. :rolleyes:

    • Vor 10 Monaten

      Nö, gibt’s nicht. Es sind nur zwei Dinge, die oft in Social Media auftauchen und mir daher aufgefallen sind. In erster Linie war‘s ein Scherz.
      Hat ja letztlich auch nichts mit mir zu tun, ist für mein Hörvergnügen völlig irrelevant.
      Wann hat das eigentlich hier angefangen, jeden Satz auf die Goldwaage zu legen?

  • Vor 10 Monaten

    "slEep ToKen mAdE mE eMotIonAL"

    Urgs, wann stirbt diese Influencer-Scheiße endlich mal. :conk:

    Gehörte Soundschnipsel gehen in Ordnung. Deathcore in sauberer, okay. Naja, kann ja nicht jeder so brilliant sein wie The Contortionist.

  • Vor 10 Monaten

    Späte Ergänzung: Die Vocals sind grausamst. Gerade wenn sie minutenlang so typisch auf einer bis drei Noten herumreiten. Dann noch peinliche Pitch-Effekte plus Autotune. Die Mischung aus Prog und Axe-Spray geht für mich nicht auf. Als Instrumentals wären die Tracks hundert mal besser.

  • Vor 10 Monaten

    Also Chokehold gefällt mir ja wirklich noch, danach wird's aber zum Teil sogar peinlich.

    Ich finde den Ansatz ja gut, Metal mit Poop zu verbinden und es kann vielleicht auch funktionieren. Aber so eher nicht. Ab und an hat man ja Angst, dass der Sänger selbst bei seiner Performance einschläft. Hier ist dann die Gitarrenfraktion gefragt, dreht heftig auf und weckt seine Lebensgeister. Meine leider nicht.

    Wenn man gerade Holocene gehört hat, was Elektro mit Post-Metal verbindet und mMn trotzdem nicht das Überalbum ist, dann weiß man nicht, warum das hier jetzt so gut sein soll.

  • Vor 3 Monaten

    Was wird diese Band denn so gehyped't?

    Das ist ja grauenhafte Musik. Ich bin ja deswegen Metalfan, damit ich mir so einen Mist nicht anhören muss. Und hört mir auf mit "engstirnige Denke der Metalheads" auf.
    Schon alleine bei der Stimme (viel mit Pitching) gehe ich die Wände hoch. Lasst uns ehrlich sein: die wollen die neuen Ghost sein und Arenen und ihre Kasse füllen, aber Emotionen lösen sie wahrlich keine aus.