Porträt

laut.de-Biographie

SK Invitational

Für ein Abschlusskonzert seiner Universität trommelt Stephan Kondert a.k.a. SK 2006 ein paar Freunde zusammen. Eigentlich sogar mehr als nur ein paar: Zu sechzehnt stellen sie ein gemeinsames musikalisches Projekt auf die Beine.

Das funktioniert so gut, dass sie kurz darauf die Big Band SK Invitational gründen, um in der bunten Kiste schwarzer Musik herumzuexperimentieren. Liegen ihnen anfangs noch Drum'n'Bass, Dancehall und Hip Hop-Beats am Herzen, halten zunehmend Funk und Soul-Klänge Einzug ins Repertoire.

Das erste selbstbetitelte Album erscheint nur ein Jahr nach der Gründung. Der Kopf der Band SK komponiert die Stücke selbst. Er hat in New Jersey und in Linz Arrangement und Komposition studiert, was ihm eine gute Basis für seine Werke bereitstellt. Seine musikalischen Einflüsse reichen von Aphex Twin über J-Dilla, DJ Premier und Hi-Tek zu Jazz-Größen wie Charles Mingus und Thelonious Monk.

Schon beim zweiten Album "Raw Glazed" unterstützen SK Invitational internationale Gäste. Das Album stößt auf positive Resonanz und wird sogar für den Amadeus Award nominiert.

SK verlässt trotz dieser Anerkennung irgendwann die österreichische Heimat Salzburg und zieht nach New York. Dort entsteht "Golden Crown". Der Langspieler erscheint 2017 und hat auch wieder eine Menge Gäste im Gepäck: M.O.P., Ty oder Homeboy Sandman finden sich unter den insgesamt elf Features.

Auch wenn die Band etwas bedauert, im europäischen Kontext mit ihrem Sound nur in einer Nische stattzufinden, blickt sie doch auf einige Kollaborationen im deutschsprachigen Hip Hop-Bereich zurück, etwa mit Fiva, Blumentopf, Texta oder Mono & Nikitaman.

Wenn SK nicht mit der Big Band tingelt, nimmt er Solo-Projekte in Angriff oder tourt mit seiner Jazz-Formation The Ruff Pack.

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