Porträt

laut.de-Biographie

Revere

"Eine Sache, die uns ausmacht, ist diese Britishness im Sound", sagt Bandgründer, Sänger und Gitarrist Stephen Ellis über Revere. Kein Wunder, schließlich stammen die insgesamt sieben Bandmitglieder aus sämtlichen Ecken des Vereinigten Königreiches - London, Newcastle, Liverpool, Schottland.

In den Anfangsjahren tritt die Gruppe als recht lose Formation auf, bis sich 2006 eine feste Besetzung herausbildet, die ihr Hauptquartier in London aufschlägt. Neben einigen Single- und EP-Veröffentlichungen verbringen Revere die Zeit zunächst hauptsächlich auf Tour, bevor 2010 das Debüt-Album "Hey! Selim!" erscheint.

Englische Medien überschlagen sich mit Lob: Ob Times, BBC oder Telegraph - sie alle bewundern den einzigartigen Sound und prognostizieren Revere eine große Zukunft. Die Vergleiche reichen von Arcade Fire bis Muse, von Maximo Park bis Joy Division.

Besonders begeistert Fans und Kritiker die vielschichtige Instrumentierung, die zum Markenzeichen der Gruppe wird. Neben Drums (Marc Rollins), Bass (Russel Cook) und Gitarren (Seb Pidgeon) haben Cello (Kathleen McKier), Violine (Ellie Wilson) und Keys (Nicholas Hirst) ihren festen Platz. Das garantiert ein interessantes Indierock-Debüt.

Was nicht unbemerkt bleibt. Für die Reihe "Revere: Reworked", die aus vier EPs besteht, holt sich die Band Mitglieder von Florence And The Machine, Biffy Clyro und Metronomy ins Boot, die einzelne Songs von "Hey! Selim!" neu interpretieren.

Dennoch bewegen sich Revere außerhalb von Großbritannien erstmal eher unter dem Radar von Musikliebhabern und Kritikern. Sogar auf der Insel selbst haftet der Band nach dem umjubelten Debüt das Prädikat 'unterbewertet' an - und das, obwohl eine ausgeprägte "Britishness" dort eigentlich immer gut ankommt.

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