Porträt

laut.de-Biographie

Panda Lux

"Eure Musik klingt voll nach Indie". Das sollte man der Schweizer Band Panda Lux nicht sagen. Zumindest mögen sie diesen "aufgedrückten Stempel" nicht allzu gerne. Panda Lux sind "Pop Zweitausendundjetzt!" und noch viel mehr.

Das Quartett ist zunächst ein Trio und entsteht ganz oldschool auf dem Pausenhof. Dafür verantwortlich ist vor allem der heutige Sänger Silvan Kuntz. Mit 12 Jahren bringt er seinen zwei Jahre älteren Bruder Samuel von der Trompete zur Gitarre und dazu die ersten Akkorde bei. Danach brauchen die Brüder noch einen Drummer. Der ist auf dem Pausenhof mit Moritz Widrig gefunden, und damit ist die erste Formation von Panda Lux geboren.

Die ersten Konzerte am Bodensee spielt man noch ohne Sänger und Panda-Namen. Irgendwann muss dann doch mal ein Sänger her. Objekt der Begierde: Der singende Gitarrist Janos Mijnssen, eigentlich Mitglied einer befreundeten Band (und heute auch Teil von Fabers Goran Koc y Vocalist Orkestar Band). Die drei gewinnen Mijnssen, funktionieren ihn zum Bassisten um und heißen fortan Lakeside Runners. Als Silvan dann doch auch den Sänger gibt, ist die bis heute bestehende Formation fix. Als Sprache einigt man sich auf Deutsch, "die Sprache, in der ich mich am besten ausdrücken kann", sagt Sänger Silvan dazu.

Inspiration holen sich die Lakeside Runners von Sophie Hungers Platte "1983" oder Bands wie Radiohead. Während sie sich mit ihrem eigenen Stil noch nicht festlegen, einigen sie sich dafür auf den neuen Namen Panda Lux. Wieso? "Einfach, weil uns der alte nicht mehr gefiel." Mit dem neuen Namen ist auch die Zeit reif für eine EP und das erste Album namens "Versailles". Dies erscheint 2017 - 10 Jahren nach der Pausenhofgründung. Damit versuchen sie nach eigenen Angaben den Spagat zwischen "einem fein geschliffenen Popsong und dessen Verneinung".

Nach "Versailles" und der EP "Zoo" (2018) gibt es 2020 Nachschub mit der Platte "Fun Fun Fun". Hier machen die vier Schweizer den progressiven Pop deutlich und balancieren zwischen verschiedenen Genres. Mal klingen sie dabei verspielt ("Staub"), mal melancholisch ("Optimist"), aber immer einmalig.

"Blumen" erscheint im November 2021 und klingt noch experimentierfreudiger als die Vorgänger. Hier gibt es Weltmusik at its Best: Fernöstliche Klänge treffen auf Geigen und noch mehr Undefinierbares. Dazu ein gesellschaftskritischer Text über die Klimakrise. "Blumen" bildet auch die Basis für das Konzeptalbum "Blumen I – IX". Doch davor geht es 2022 erst einmal auf Tour durch Deutschland und die Schweiz. Nach einer achtmonatigen Pause kündigen Panda Lux Ende 2023 auf Konzerten in Bern und Wil Aufnahmen zu einem weiteren Album an und spielen erste neue Songs.

Alben

Surftipps

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