laut.fm, das User Generated Radio, wächst unaufhaltsam, wir suchen für Euch die Perlen heraus. Heute: Sommerliche Tunes, ein Prog-Radio und ein Interview mit Hate Squad.

Konstanz (mmö) - Das User Generated Radio laut.fm wächst unaufhaltsam. Die selbsterklärten Radiomacher der mittlerweile fast 250 Stationen legen sich ganz schön ins Zeug, bedienen entweder gekonnt den Massengeschmack oder machen es sich in einer noch nicht besetzten Nische bequem.

Derzeit erfreut sich Mambo FM größter Beliebtheit. DJ Max van Tex bringt seine Hörer mit einem geschmeidigen Mix aus Indiepop und soften Dancefloor-Krachern in die ohnehin schon vorhandene Sommerstimmung. Genau das Richtige für heiße Tage. Mit The Cure, The Chemical Brothers und The Stars.

Die höchste Verweildauer seiner Hörer verzeichnet momentan Ottic FM. DJ Ottic ist mit seiner moderierten (!) Station erst am 30. Juni auf Sendung gegangen. Die Mischung aus Coldplay, dem Komponisten und Pianisten Michael Nyman und Bobby Womack scheint den Nerv der Hörer zu treffen. Emotional und unberechenbar will Ottic FM sein: Die Formel geht auf.

Mit Herr Merkt hat sich ein weiterer Forumsaktiver ein Radio eingerichtet. Gemäß seiner Passion läuft auf seinem Sender deutschsprachiger Hip Hop. Dass er dabei die Genrescheuklappen gar nicht erst aufzieht, zeigt die Playlist. Sie versammelt Prinz Pi, Separate und Fettes Brot. Stress gibts woanders, hier gehts laid back zur Sache.

A propos zurückgelehnt: Wer den ultimativen Chiller-Sound sucht, wird auf Weedbeat fündig. Die Referenz ans locker machende Kraut deutet es an: hier kreisen Vinyls aus Jamaica. Doch die Veranstalter des gleichnamigen Festivals (es findet vom 11.-13. Juli statt) tragen der weltweiten Verbreitung von Reggae und Ska Rechnung: Skatalites treffen auf Ganjaman trifft auf die Sam Ragga Band. Jahlicious!

Komplexer gehts beim Progspock Radio zu. Progressive Rock und Progressive Metal bringt DJ Hokey seinem Publikum nahe. Ausufernde Soli? Tracks mit Überlänge? Space is the place? Enchant, Spock's Beard oder Porcupine Tree besorgens Dir.

laut.de-Chef Rainer gehört natürlich zu den Pionieren im laut.fm-Universum. Seine Station Krautland widmet sich der deutschsprachigen Gitarrenmusik. Ein weites Feld, wie Die Ärzte, Funny Van Dannen und Anajo beweisen. Als Provinzfürst findet er auch ungewöhnliche Nummern. Wer sonst spielt schon "Zombie Auf'm Klapprad" von Smoke Blow?

Unter dem Pseudonym Tokyo Sex Whale firmiert laut.de-Mitarbeiter Sascha Oriwall. In seinem Kaot-Radio bietet er das, was er auch als DJ bevorzugt: britische Indiemusik, Indietronics und Zeugs mit Beats. Lässiges Zappeln vor dem Rechner ist nicht auszuschließen. Foals, Chikinki oder The Wombats besorgens Dir.

Wer's etwas härter mag, sollte am Abend Eddy-Time einschalten, die Station unseres Metal-Spezialisten M. Edele. Täglich ab 19 Uhr läuft eine moderierte Sondersendung zum Thema Hate Squad, Eddy hat mit der Band gesprochen und Wissenswertes zum neuen Album "Degüello Wartunes" erfahren. Außerdem kotzt die Band sich über das verlogene Business aus und verspricht, sie habe noch genügend Hass für mindestens 20 weitere Scheiben ...

11 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    @Maddinsche (« grrr... ich will auch, was Herr Merkt hat. »):

    Harte Arbeit, mein Liebster.

    Warten Sie erst bis zum 29.08.2008. Dann werden Sie hoffentlich grün vor Neid. Kennen Sie eigentlich Mädness und den Retrogott?

  • Vor 15 Jahren

    Wer Kurt Hustle nicht kennt gehört mit nem Pürierstab vergewaltigt.

  • Vor 15 Jahren

    @Maddinsche (« @Herr Merkt (« @Maddinsche (« grrr... ich will auch, was Herr Merkt hat. »):

    Harte Arbeit, mein Liebster.

    Warten Sie erst bis zum 29.08.2008. Dann werden Sie hoffentlich grün vor Neid. Kennen Sie eigentlich Mädness und den Retrogott? »):

    sorry Herr Merkt, aber was auf einem Sampler mit völlig Talentfreien Schurken wie Richter (welch kreativer Name) ist, die sich darüber profilieren auf Portalen Downloads freizugeben um über ne Wertung zwischen 9.6 und 9.7 den eigenen Fame vorzutäuschen, ist nicht Downloadwürdig.. dabei kann ich mir durchaus vorstellen, dass es einer der Artists wirklich verdient hat. »):

    Nun ja. Cazanova ist auch nicht gerade innovativer. ;)

    Ich werde Ihnen den kommenden Sampler gerne zur Review vorlegen.