Beim Videodreh lässt sich Rapper Young Thug nicht blicken. Was den Regisseur allerdings überhaupt nicht stört ...

Los Angeles (ana) - Im Video zu "Wyclef Jean" ist Young Thug in genau zwei Sequenzen zu sehen. Und die stammen nicht mal aus dem Material, das Ryan Staake, der unter anderem schon für Schoolboy Q und Lil Wayne arbeitete, selbst gedreht hat. Weil der Rapper nie zum offiziellen Videodreh erschienen ist, versucht der Regisseur, aus der Not eine Tugend zu machen, und erzählt statt der geplanten Story einfach, wie die Idee auseinander fällt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Zunächst hört man Young Thug davon sprechen, wie er sich das Video vorstellt: Frauen in Kinderautos, Kinder im Polizeiauto, dann eine Party. Der Regisseur blendet immer wieder kurze Textsequenzen ein, die erklären, was geplant war und was dann eigentlich passiert ist. Young Thug erscheint sogar noch am Drehort, mehrere Stunden zu spät.

Weil sein Instagram-Account gehackt wurde, düst er jedoch gleich wieder davon. Zwei Monate später schickt er Staake Aufnahmen von ihm, die auch im Video landen, aber nicht ansatzweise ins Konzept passen. Aber im Endeffekt sei das alles egal, so der Regisseur: "Das Video hat über 100.000 US-Dollar gekostet und der Künstler ist nie aufgetaucht. Aber ihr schaut es trotzdem gerade. Ich denke mal, es hat funktioniert."

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