Klaus Meine äußert sich in einem Podcast zu einer offenbar Jahrzehnte alten Verschwörungstheorie.

Hannover (ebi) - Es fällt in Tagen der wildesten Spekulationen über die Weltherrschaft kaum mehr auf: Scorpions-Sänger Klaus Meine gibt zu Protokoll, er habe "Wind Of Change" höchstpersönlich geschrieben - und nicht, wie von manchen offenbar behauptet, der amerikanische Auslandsgeheimdienst. 1991 kam das Gerücht auf, eigentlich habe die CIA die 1990 veröffentlichte, weltberühmte Rockballade komponiert, um das Ende des Kalten Kriegs zu beschleunigen.

Meine wusste von dem Gerücht eigenen Angaben zufolge bisher nichts. Kein Wunder: Der US-Journalist Patrick Radden Keefe, der den Scorpions-Sänger im Rahmen einer Spotify-Podcastserie zu dem Song interviewte, behauptet dort, er habe die Story vor Jahren von einem Freund erfahren, der einst der CIA angehörte: Innerhalb des Geheimdienstes sei damit geprahlt worden, eine Agentur habe den Song für die Deutschen komponiert, mit der Absicht, die Sowjetunion bzw. den Ostblock endgültig zu Fall zu bringen, zitiert der Rolling Stone aus der achtteiligen Podcastreihe, die seit 11. Mai läuft.

In seinen wildesten Träumen hätte er sich nicht vorstellen können, dass jemand "Wind Of Change" mit der CIA in Verbindung bringen würde, antwortet Meine: "Ich bin sehr überrascht. Jemand wollte die Lorbeeren für das Lied einheimsen?", so der Scorpions-Sänger. Und: "Auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Es ist eine gute Idee für einen Film. Das wäre cool".

Eine gute Seite gewinnt Meine der Sache dennoch ab: "Auf der anderen Seite unterstreicht es die Macht der Musik". 1989 waren die Scorpions in Moskau im Rahmen eines Festivals vor 300.000 Fans aufgetreten. Der Auftritt inspirierte ihn dann zum Text des Welthits.

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