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Platz 30: Dr. Dre

Obwohl fast 16 Jahre zwischen den Veröffentlichungen von "2001" und "Compton" lagen, geriet das Comeback des legendären Rappers und Produzenten Dr. Dre am Ende doch ein paar Nummern kleiner als erwartet. "Compton" war nicht das Album, das uns Dr. Dre versprochen und immer wieder aufgeschoben hatte. "Detox" hatte das frühere N.W.A.-Mitglied sein sagenumwobenes Projekt genannt und Scott Storch hatte es als das "fortschrittlichste Rapalbum aller Zeiten" bezeichnet. Widersprechen kann man ihm da nicht, denn es hat ja sonst so gut wie niemand überhaupt hören dürfen.

"Detox" entwickelte sich also zum Mythos und wurde schließlich begraben, stattdessen veröffentlichte Dre 2015 endlich sein drittes Album "Compton" mit zahlreichen Features. Was den Impact angeht eher unspektakulär, aber marketing-technisch mal wieder ziemlich smart: Im selben Jahr kam auch die N.W.A.-Filmbiografie "Straight Outta Compton" in die Kinos. Wer auf "Compton" mit Enttäuschung zurückblickt, der sei aber daran erinnert, dass Dr. Dre damals maßgeblich an der Entdeckung eines der besten Rappers unserer Zeit beteiligt war: Kendrick Lamar.

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