Verleumdung: Marilyn Manson verklagt Evan Rachel Wood

Der Rockstar wehrt sich auch juristisch gegen die zahlreichen Vergewaltigungs- und Missbrauchsvorwürfe, nun eröffnet er eine weitere Front.

Los Angeles (ebi) - Evan Rachel Wood war die erste, die Marilyn Manson der Vergewaltigung, des schweren sexuellen Missbrauchs und weiterer Vergehen beschuldigte. Die Schauspielerin machte die Vorwürfe vor gut einem Jahr öffentlich, zahlreiche Frauen meldeten sich in der Folge mit denselben oder ähnlich schlimmen Erfahrungen zu Wort. Mehrere verklagten den Rockstar auch, darunter etwa "Game Of Thrones"-Schauspielerin Esmé Bianco.

Mansons selbst streitet alle Vorwürfe vehement ab, sprach von einvernehmlichen Beziehungen und ging zur juristischen Gegenoffensive über. Gestern verklagte der 53-jährige Musiker in einem nächsten Schritt Wood sowie deren Freundin, die Künstlerin Illma Gore, wegen Verleumdung und fordert Schadensersatz in nicht genannter Höhe.

Manson sieht eine Verschwörung

Über seine Social Media-Kanäle verlinkte der Musiker auch die Dokumente. Darin heißt es u.a., eine Verschwörung sei im Gange, die ihn als Vergewaltiger hinstelle und seine Karriere zum Erliegen gebracht habe. So habe Wood etwa potentiellen Klägerinnen Checklisten mit angeblichen Missbrauchshandlungen zur Vefügung gestellt, um diese gegen ihn einzusetzen.

There will come a time when I can share more about the events of the past year. Until then, I’m going to let the facts speak for themselves: https://t.co/WmQqhZcPPB

— Marilyn Manson (@marilynmanson) March 2, 2022

Erst vor kurzem war der Trailer zur zweiteiligen Doku "Phoenix Rising" erschienen, in der Regisseurin Amy Berg Mansons Missbrauchsfälle thematisiert, Woods Fall steht dabei im Mittelpunkt. Auf HBO Max ist die Doku ab 15. März zu sehen.