Zweifelhafte Einladungen und eine große Überraschung: Nach dem letzten Showdown geht es in die Liveshows.

Konstanz (mis) - Dass auch im letzten Showdown der dritten "The Voice"-Staffel fast nur noch Top-Stimmen vertreten sind, belegten gleich die ersten zwei Duelle. Im Team BossHoss trat Juri Rother gegen die erst 18-jährige Caro Trischler an und beide hinterließen eine sehr gute Figur. Rother erinnerte nicht nur optisch an den jungen Cat Stevens, auch den Marc Cohn-Song "Walking In Memphis" trug er leise, aber überzeugend vor.

Doch die Wahl der Country-Popper fiel trotzdem auf Trischler, die sich an Taylor Swifts "I Knew You Were Trouble" probierte. Warum? Zwei völlig verschiedene Stimmen, zwei völlig verschiedene Musikrichtungen, aber am Ende kann eben nur einer weiter kommen. Und im Fernsehen ist das selten der introvertierte Typ, den Rother in diesem Fall darstellte. Nena sprach jedenfalls von den besten zwei Stimmen, die sie auf diesem Sessel zu hören bekommen hat, und es klang so, als bezöge sich dieses Lob nicht nur auf den Tag des Auftritts.

Ab in die Kneipe!

BossHoss-Alec flüchtete sich dann erstmal in die üblichen Floskeln ("Wir wollen schon noch 'ne Überraschung erleben in den Liveshows"), bevor er recht undiplomatisch nachlegte: "Deshalb gehen wir mit Juri in die Kneipe und mit Caro in die Liveshows." Na der wird sich freuen.

Auch Karen Firlej aus dem Team Max Herre leistete sich keineswegs einen haarsträubenden Fehler bei Frank Oceans "Thinkin' Bout You". Allenfalls ihre etwas dünnere Stimme könnte den Ausschlag dafür gegeben haben, dass Herre sich letztlich für Jazz Akkar entschied. Nicht nur aufgrund ihrer tadellosen Version von Emeli Sandés "Heaven" zählt Akkar zu den Titel-Favoriten der laufenden Staffel.

BossHoss sorgen für Überraschung

"Ich singe 'Personal Jesus' von Johnny Cash". Auch wenn Baritonmonster Fredrik hier wohl auf seine gewählte Song-Version hinweisen wollte, verursacht so ein Satz einfach nur Schmerzen. Und doch ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass nun die Überraschung des Abends ansteht.

Denn alles läuft scheinbar nach Plan: Fredrik kommt, grunzt und alle gehen mit. Obwohl er immer etwas ungelenk tänzelt, ist er Everybody's Darling, denn so eine Stimme hat einfach niemand sonst und einen Typ wie ihn trifft man im Rahmen von Casting-Shows eigentlich nicht. Ganz im Gegensatz zu Anina Schibli, die mit "Hard Knocks" von Marc Broussard dagegen hält, einem Soulfunk-Track, der ihr zwar überzeugend gelingt, doch danach reden alle nur über Fredrik: "Du singst direkt in meine Kugel", witzelt Sunrise Avenue-Sänger Samu Haber und zeigt in seinen Schoß, was der Gelobte gut pariert: "Hast du etwa nur eine?"

Nenas Gitarrist Nader Rahy weiter

Das Lachen verging ihm kurze Zeit später, als BossHoss erklären, dass der Johnny-Cash-Elvis-Style zwar perfekt zu ihnen passe, sie sich aber gemäß dem Motto der Sendung für Schibli entscheiden.

Nenas Sympathien zu ihrem Band-Gitarristen Nader Rahy bedürfen auch keiner weiteren Erklärung mehr, so dass Pascal Diederich eine übermenschliche Gesangsleistung abliefern musste. Doch wir sprechen hier von einem Mann, der Xavier Naidoo öffentlich als "einen der besten Sänger Deutschlands" preist. "Bei meiner Seele", stöhnt man noch, während der gleichnamige Song beginnt. Zum Glück hört man Naidoo in Diederich nicht heraus, leider aber auch sonst recht wenig. Leichtes Spiel für Nena, die Rahys lässige Alice In Chains-Ballade "Nutshell" als Sieger kürt.

Rocket Man bereits jetzt im Finale

Lilith Wielands Amy Winehouse-Cover "Tears Dry On Their Own" schipperte dagegen der nächsten "Traumschiff"-Folge entgegen und bekam von Tiana Kruskic nur Gischtspritzer ab, als die mit Tina Turners "Proud Mary" ins Speedboat stieg und den Tacho glühen ließ.

"Es wird schwierig, irgend etwas gegen ihn zu reißen", meint Herre schon vor dem Duell Andreas Kümmert gegen Anja Lerch. Letztere hat mit Etta James' "I'd Rather Go Blind" nicht den Hauch einer Chance gegen Rocket Man Kümmert, der diesmal "A Whiter Shade Of Pale" von Procol Harum in Stein meißelte.

Außerdem setzten sich Nilima Chowdhury gegen Akina Ingold und Romina Ammann gegen Manuel Storz durch. Morgen geht "The Voice Of Germany" in die erste von vier Liveshows (20.15 Uhr, SAT.1).

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Nena, Max Herre und Co

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