Nur einmal trat die schweizerische Sängerin als "Dalmatiner" an. Wer in den neun anderen Kostümen steckt, wird die eben angelaufene 2. Staffel zeigen.

Köln (dani) - Am Dienstagabend startete ProSieben mit "The Masked Singer" in die zweite Staffel. Zehn Teilnehmer umfasste das Feld zu Beginn des Abends, neun sind noch im Rennen. Als erster Kandidat schied "der Dalmatiner" aus - eine ausgesprochen divenhafte Figur. In der Maske steckte allerdings nicht, wie vom Rateteam und Publikum vermutet, die gewohnheitsmäßig überkandidelte Désirée Nick, sondern eine quietschvergnügte Stefanie Heinzmann, an der offenbar auch eine ganz taugliche Schauspielerin verloren gegangen ist:

Das Spielprinzip sollte aus der ersten Runde bekannt sein, es gestaltet sich nicht allzu komplex: Mehr oder weniger prominente Personen, versteckt in aufwändigen Maskeraden, treten in Gesangsduellen gegeneinander an. Das Publikum stimmt ab, der Gewinner oder die Gewinnerin ist sicher eine Runde weiter, unter den Verlierer*innen wird noch einmal abgestimmt. Wer die wenigsten Stimmen einsammelt, wird am Ende der Sendung demaskiert und fliegt raus. Der oder die letzte beerbt "den Engel" Bülent Ceylan, der im vergangenen Jahr beinahe den Sieg nach Mannheim trug. (Tatsächlich gewonnen hatte Max Mutzke als "der Astronaut".)

Die Gesangsleistung interessiert jedoch nur bestenfalls am Rande. Viel stärker im Fokus stehen zum einen die Kostüme, auf die wir hier einen Blick werfen wollen. Klickt euch durch die Galerie, das sind ...

... die Teilnehmer der 2. Staffel

Zum anderen geht es um das Rätselraten darum, wer im jeweiligen Fummel stecken könnte. Allzweckwaffe Matthias Opdenhövel moderiert. An der Aufklärung der vermummten Identitäten versucht sich, meist mit zweifelhaftem Erfolg, ein Rateteam. Ruth Moschner und Rea Garvey haben dort für diese Staffel eine Dauerkarte. Zu ihnen an den Jurytisch gesellt sich jede Woche ein neuer Gast, den Anfang machte Carolin Kebekus.

Ein Werbeblock jagt den nächsten

Das aus Südkorea importierte Format bekam schon im Vorfeld Traumquoten prophezeit, entsprechend vollgestopft mit Werbung gestaltet sich die Show. Nach jedem zweiten Auftritt ein Werbeblock - das ermüdet gewaltig und zieht den Abend schon seeehr in die Länge. Trotzdem, und auch wenn die deutsche Adaptation den Wahnsinn des südkoreanischen Originals natürlich lange nicht erreicht: Wenn "The Masked Singer" hält, was dieser Auftakt verspricht, fühl' ich mich davon um Lichtjahre besser unterhalten als vom x-ten Aufguss einer ausgenudelten Casting-Show, in der Xavier Naidoo seinen braunen Gesinnungswandel vorführen darf.

Fotos

Stefanie Heinzmann

Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Stefanie Heinzmann,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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