Vierte Runde, zehn neue Masken. Für Sportstudio-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein im Schweine-Kostüm endet die Show schon nach einer Folge.

Köln (dani) - Den deutschen Ableger von "The Masked Singer" gibt es gerade einmal seit zwei Jahren, und schon startet die vierte Staffel. Die Gefahr besteht durchaus, dass dieses Tempo das Format allzu rasch durchnudelt. Es passt aber einfach zu gut in die Zeit: Alles so schön bunt hier - das wirkt im tristen Homeoffice-Einerlei, in dem einem ein Tag wie der andere vorkommt, doch hochgradig erhebend. Mehr oder weniger Prominente verstecken sich in eher mehr als weniger bescheuerten Kostümen. Zehn neue Masken bekam die interessierte Öffentlichkeit in den letzten Tagen nach und nach präsentiert, und an diesem Dienstagabend zeigt sich dann, welches Eigenleben die Charaktere so entwickeln. Bereit? Dann betrachten wir sie doch:

die neuen Masken aus Staffel 4

Nur Kleinstgruppen von Eingeweihten kommen mit den Maskierten überhaupt in Berührung, nur Einzelne wissen, mit wem sie es jeweils zu tun haben. Die Teilnehmer*innen begegnen sich unvermummt noch nicht einmal gegenseitig: Hygieneregel-konformer gehts eigentlich kaum. Das Studiopublikum allerdings muss auch diesmal, wie größtenteils bereits in der letzten Staffel, draußen bleiben.

Hello, again!

Die Kostüme sind neu, Rateteam und Moderator dagegen wirken wie ein Klassentreffen: lauter vertraute Gesichter. Natürlich führt wieder Matthias Opdenhövel durch die Shows, die in diesem Durchgang nicht mehr ganz so tief in die Nacht ausufern sollen wie in der dritten Staffel. Offenbar haben die Verantwortlichen da manches Fan-Wehklagen erhört.

Die wunderbare, dem Format angemessen durchgeschossene Ruth Moschner ist ins Rateteam zurückgekehrt, natürlich wieder höchstmotiviert, auch noch die abstrusesten Hinweise aufzudröseln. Alles wie weiland in Staffel zwei, ist Rea Garvey ebenfalls wieder da, im Grunde selbst ein einziger Hinweisgeber: Wen er im jeweiligen Häs vermutet, der oder die steckt garantiert nicht drin. Neben diesen beiden für die ganze Staffel fest vergebenen Sitzen gibt es auch diesmal einen Gästeplatz: In Folge eins der vierten Runde sitzt da erneut Komikerin Carolin Kebekus: hello, again! Immer eine Freude.

Am Verfahren selbst ändert sich nichts: Abgestimmt wird per App. Die Maske, die die wenigsten Stimmen einsammelt, verliert jeweils am Ende der Show den Kopf. Einer pro Woche rollt, bis im Finale am 23. März der/die Nachfolger*in des Skeletts, der oder die nächste Sarah Lombardi feststeht.

Ein kurzes Vergnügen

Für das Schwein war das Vergnügen ein kurzes: Am Ende der ersten Show war es auch schon wieder vorbei. "Eine große Schauspielerin" muss das sein, befand das Rateteam unisono, "eine Grande Dame der Leinwand". Iris Berben stand unter Verdacht, Maria Furtwängler, Senta Berger - und dann schält sich aus der Schweinemaske eine quietschfidele Sportstudio-Moderatorin heraus: Katrin Müller-Hohenstein. Eine gute Verliererin, die sich über die hoch gegriffenen Tipps noch im anschließenden Interview wie Bolle freut: "Ey, ich bin Senta Berger!"

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laut.de-Porträt Rea Garvey

"Ich suche ständig die Herausforderung", sagt Rea Garvey. Der mit der Gruppe Reamonn bekannt gewordene Sänger ist kein Mensch, der die Füße hochlegt.

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