Beim Hantieren mit seiner Waffe löste sich ein Schuss. Onyx-Rapper Sticky Fingaz traf seinen Kollegen Luce Cannon ins Schienbein.

New York (dani) - Vergangene Woche schoss Onyx-MC Sticky Fingaz seinen Freund und Kollegen Luce Cannon ins Bein - versehentlich. Beim Angeben mit seiner Desert Eagle waren die Finger wohl zu klebrig: Ein Schuss löste sich und zertrümmerte Cannons Schienbeinknochen.

Das Opfer der unglücklichen Umstände musste sich einer Operation unterziehen. Obwohl die Kugel noch im Bein steckte - Cannon will Berichten von tmz.com zufolge eine zweite medizinische Meinung einholen, ehe er einem weiteren Eingriff zustimmt - ließ er wissen, er sei am Leben, es gehe ihm gut.

Unfälle passieren

"Es war ein Unfall, und Unfälle passieren", so Sticky Fingaz' Kommentar. "Es ist unglücklich gelaufen, hätte aber wesentlich schlimmer ausgehen können. Ich bin heilfroh, dass Luce auf dem Weg der Besserung und in halbwegs guter Verfassung ist", führte er gegenüber allhiphop.com aus.

Der Rapper und Schauspieler, der mit bürgerlichem Namen Kirk Jones heißt, hat keine Konsequenzen zu befürchten. Die Waffe ist registriert, Jones besitzt einen Waffenschein. Er werde die Aufmerksamkeit nutzen, um gemeinsam mit einer entsprechenden Organisation für mehr Sicherheit im Umgang mit Waffen zu werben, so der Hardcore-Rapper.

One bullet leads to another?

In jüngster Vergangenheit trat Sticky Fingaz als Regisseur des Hip Hop-Musicals "A Day In The Life" in Erscheinung. Wir wollen nicht hoffen, dass sich der Untertitel - "One bullet leads to another" - bewahrheitet. "Jungs, die Sticky Fingaz und Luce Cannon heißen, sollten einfach nicht mit Knarren herumspielen", bringt tmz.com die Ironie auf den Punkt. Andererseits: "Let the boys be boys!"

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laut.de-Porträt Onyx

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