Rammstein, QOTSA, Paul Kalkbrenner, Prinz Pi u.v.a. sorgten für Stimmung im Süden - checkt die Fotogalerie/Review!

Neuhausen o. E. (sla) - Es scheint, als hätte das Southside Festival das Wetterglück wieder auf seiner Seite. Nachdem die jahrelange Sturm- und Regenmisere schon 2012 mehr oder weniger abriss, fanden die Gigs heuer fast alle im Trockenen statt.

Einzig Paul Kalkbrenners Technobeats begleiteten Freitagnacht ein paar Tropfen von oben. Die rund 65.000 Southside-Fans, die für einen neuen Besucherrekord im Süden sorgten, störte das kaum.

Fotogalerie Southside Festival

Ansonsten verwöhnte das Wochenende zwar selten mit sommerlichen Temperaturen. Doch spätestens gegen Abend strahlte stimmungsvolles Licht über Neuhausen o.E., etwa bei den Auftritten von The National am Samstag oder den Editors am Sonntag. Überhaupt, wer sich dieses Jahr durch Scharen betrunkener 'Yolo'-Brüller kämpfte, den belohnte das 90 Bands umfassende Line-Up.

Übervolle Zelte

Für Gänsehautmomente im muffigen Zelt der White Stage sorgten am frühen Samstagabend Friska Viljor. Die herzerwärmenden Songs der sichtlich gerührten Schweden feierte die Crowd so frenetisch ab, wie man es auf großen Festivals selten erlebt.

Trotz zahlreicher Fans ließ es sich gemütlich feiern - anders als vor der Red Stage. Wie schon bei Kraftklub im Jahr zuvor, spielten mit Prinz Pi und Max Herre zwei deutsche Topacts seltsamerweise auf der roten Zeltbühne, woraufhin man selbige wegen Überfüllung abriegeln musste.

Amtliche Headliner

Am Samstagabend stand mit Portishead ein weiteres Highlight auf dem Programm. Da tat es durchaus weh, dass nach der Hälfte schon Rammstein zur Green Stage lockten. In erwartungsgemäß monströsem Rahmen lieferten die Berliner Tanzmetaller einen an die "Made In Germany"-Tour angelehnten Querschnitt durch die Banddiskografie.

Überhaupt blieb kein Headliner hinter den Erwartungen zurück. Auch wenn trotz Josh Hommes ständiger Liebesbekundungen ("We love you to death") zwanzig Minuten früher Schluss war: Die mit Hits gespickte Setlist der Queens Of The Stone Age enttäuschte nicht.

Und trotz der allgemeinen Aufbruchstimmung und paralleler Deichkind-Show bescherten die Arctic Monkeys am Sonntag einen saftigen Festivalabschluss.

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