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Beatles-Auflösung: McCartney plädiert auf nicht schuldig

In einem aktuellen BBC-Interview hat Paul McCartney die Schuld zurück gewiesen, der Auslöser der Beatles-Trennung gewesen zu sein: "Ich habe die Trennung nicht vorangetrieben, das war unser Johnny. Er kam eines Tages rein und sagte, er verlasse die Band. Er meinte: 'Es ist spannend, fast wie eine Scheidung'. Und damit ließ er uns stehen (...) Der Punkt war einfach, dass John mit Yoko ein neues Leben beginnen wollte. In Amsterdam eine Woche für Frieden im Bett bleiben. Was soll man dagegen sagen? Es war die schwierigste Phase meines Lebens."

Auf die Frage des Journalisten, ob die Beatles weiter zusammen geblieben wären, hätte John sich anders entschieden, antwortete McCartney: "Könnte sein." Da er mit dem neu installierten Manager Allen Klein nicht klar kam, musste er die anderen Beatles-Mitglieder verklagen, die für Klein gestimmt hatten. Später hätten sie ihm dafür gedankt, so der Musiker. "Es war meine Band, mein Job, mein Leben. Ich wollte, dass es weitergeht. Ich fand unsere Sachen, 'Abbey Road' und 'Let It Be' gut und wollte weitermachen." Hätte er damals nicht gegen Klein geklagt, hätte die Beatles-Anthology oder auch der kommende Film "Get Back" niemals erscheinen können, so McCartney. Das komplette BBC Radio 4-Interview wird am 23. Oktober ausgestrahlt.

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