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Wet Leg: Ex-Mitglied erhebt Vorwürfe

Ein angeblich früheres Bandmitglied von Wet Leg hat sich öffentlich darüber beklagt, keine Songwriting-Credits für mehrere Songs des Erfolgsduos erhalten zu haben. Auch der Bandname sei wenigstens indirekt auf ihn zurück zu führen. Der Brite Doug Richards zog mit dieser Behauptung nicht wie üblich vor Gericht, sondern setzte sich mit einem Journalisten der britischen Times zusammen, der den Artikel mit nachfolgender Headline entsprechend farbenfroh in Szene setzte: "My Wet Leg lover gave me the boot — and won't stop kicking". Pikanterweise war Richards vor dem großen Erfolg der Band nämlich mit Rhian Teasdale liiert.

Nach seinen Ausführungen stamme Wet Leg von einer Liste blöder Bandnamen, die Richards mit einigen Freunden konzipiert hatte. Unter den zahlreichen lustigen Wortkombinationen war auch Wet Book, sein Bruder habe ihn zunächst aber missverstanden und dadurch entstand Wet Leg. "Rhian war nicht überzeugt, aber es scheint ja funktioniert zu haben", kommentiert Richards die Story trocken. Zudem sei er am Songwriting von "Oh No" und "Too Late Now" beteiligt gewesen, die beide auf das Debütalbum "Wet Leg" gekommen sind. "Es ängstigt mich ein wenig, darüber zu sprechen, aber ich bin an diesen Songs beteiligt und sie sind auf der Platte gelandet, also sollte ich vielleicht auch beteiligt werden." Wie in den meisten Beziehungen verlief das Ende nicht gerade harmonisch. Nach eigenen Worten wurde Richards auch gleich aus der Band geworfen. "Das hat mich damals sehr mitgenommen. Ich hatte schon das Gefühl, dass es erfolgreich werden könnte. Und ich war ein Teil davon." Von Wet Leg gibt es bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Behauptungen.

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