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Robert Cray gibt Schwurbler Clapton einen Korb

US-Blues-Gitarrist Robert Cray hat seinem langjährigen Freund Eric Clapton eine Tour-Absage erteilt. Der Washington Post teilte der 68-Jährige als Begründung mit, ihm sei das Clapton-Duett mit Van Morrison, der Anti-Coronamaßnahmensong "Stand And Deliver", übel aufgestoßen. Dort würde u.a. die Pandemiebekämpfung mit der Zeit der Sklaverei verglichen. Cray wuchs im damals segregierten Staat Georgia auf. Wie der Spiegel berichtet, konnte auch ein Gespräch via E-Mail mit Clapton die Sache nicht aus der Welt schaffen.

Dass sich der berühmte Gitarrist, mit dem Cray bereits vor über drei Jahrzehnten auf der Bühne stand, jüngst noch mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott ablichten ließ, machte es nicht besser. Der republikanische Hardliner ist für seine restriktiven Abtreibungsgesetze bekannt und widersetzte sich in seinem Staat Plänen, Covid-19-Impfungen für bestimmte Berufsgruppen verpflichtend zu machen. Clapton habe sich über die Jahre sehr verändert und seinen Sinn für Humor verloren, so Cray in der "Washington Post".

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