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Hit Me Baby One More Time

Wenn ich mich nicht gerade auf Ron Jeremys Twitter-Account verdinge und über dessen optische Rudolph-Mooshammerisierung staune, höre ich nachts holländische Internetradios ab, um möglichst früh 21-jährige Singer-/Songwriter-Talente aus Island zu entdecken. Darf ich vorstellen: Ásgeir. Einer unbekannten Studie zufolge besitzen bereits 10 Prozent der isländischen Bevölkerung sein Debütalbum. Ein Wert, den Miley im Rest der Welt trotz Haut und Altmetall nicht annähernd erreicht.

Und dann kommt irgend so ein Ásgeir daher und covert "Wrecking Ball" und zwar nicht mal schlecht. Beinahe schon gut, wenn man es genau nimmt. Wie einst beim Travis-Cover von "Baby One More Time" steigen schwer verbalisierbare Empfindungen in mir auf: Ist ein Original etwa auch gut, wenn es die Coverversion ist? Die einzig richtige Antwort darauf lautet wohl "Dyrd í dauðathogn", das ist isländisch und der Titel von Ásgeirs Debüt, das Ende Januar auch hierzulande erscheint, auf englisch allerdings.

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