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Iggy Pop: Stoppt die Wolfsjagd

Mit einem flammenden Appell gegen die erstmals seit 1965 wieder autorisierte Jagd auf Wölfe in seinem Heimatstaat Michigan meldet sich Tierliebhaber Iggy Pop in die Schlagzeilen zurück. Offensichtlich hat der Gouverneur den jüngsten Stooges-Albumtitel "Ready To Die" falsch interpretiert, denn als erklärter PETA-Aktivist, der auch gegen Zirkusvorstellungen protestiert, versteht Pop bei diesem Thema keinen Spaß und setzte einen Brief an den Regierungschef auf.

1200 registrierte Jäger sollen den Wolfsbestand um 43 Tiere verkleinern, meldet CBS Detroit, was Pop auf die Barrikaden bringt: "Als Bürger Michigans, der ich mich seit ich denken kann für wilde und domestizierte Tiere einsetze (...) war ich sehr bestürzt zu erfahren, dass Sie im Mai ein Gesetz unterschrieben haben, das der Kommission für natürliche Ressourcen (die bislang ausschließlich mit legislativen Aufgaben betraut war), die Entscheidungsbefugnis erteilt, welche Tiere gejagt werden dürfen und welche nicht."

Des Weiteren beruft sich Iggy auf Experten, die die Notwendigkeit der Bestandsverkleinerung widersprechen, geißelt die Trophäenjagd als unwürdigen Sport und bittet all seine Fans vor Ort, eine Petition gegen die Entscheidung zu unterzeichnen. Hier ist sein Original-Wortlaut im Brief an Gouverneur Richard D. "Rick" Snyder, für den Iggy sicher längst den naheliegenden Spitznamen gewählt hat.

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