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"Rammstein In Amerika" in der Arte-Mediathek

Absoluter Anschaubefehl in der Arte-Mediathek noch bis Samstag, 31. Oktober: Die Rammstein-Dokumentation der aktuellen DVD "Rammstein In Amerika", die dem Phänomen noch einmal chronologisch von Tag 1 nachspürt. Streng genommen sogar von Tag minus 10, als die Mitglieder noch in Feeling B und anderen DDR-Hobbybands aktiv waren. Chad Smith, Melissa Auf Der Maur, Scott Ian und allen voran Moby tragen interessante Anekdoten zum Aufstieg der Fackelbrüder vor. Und natürlich Iggy: "Sie haben mir Ohrenstöpsel für die Show angeboten und sagten: 'Du wirst sie brauchen.' Und ich: Ach was, hahaha. Als ich sie rein tat, war es aber immer noch zu laut. Mein Körper hat gezittert!"

Es kommt auch anhand des frühen Bildmaterials sehr gut rüber, welch steinigen Weg die Berliner zurücklegen mussten, bevor sich ein Madison Square Garden in 20 Minuten praktisch von selbst füllen konnte. Von der Ehre, an einem David Lynch-Film teilnehmen zu dürfen bis hin zur "Family Values"-Tour mit Korn und Limp Bizkit wird nichts ausgelassen. Nur eines: Was genau die im Film äußerst redselig erscheinenden Rammsteiner eigentlich über die Abmahnungs- und Klagewellen wissen, äh denken, mit denen ihre Anwälte 2004 und 2009 diverse Rammstein-Fanseiten überzogen, hätte man schon gerne erfahren.

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