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QOTSA: Ronson wirft Grohl aus dem Studio

Es vergeht einfach keine Woche ohne dass die Posterboys des US-Mainstream-Rock Josh Homme und Dave Grohl von sich reden machen. Okay, müssen ja auch beide Platten verkaufen. Und oft sind die Storys halt auch einfach amüsant (mittlerweile schon bei beiden amüsanter als ihre Musik). Bereits letzte Woche plauderte Homme aus, dass die "Villains"-Aufnahmen mit Produzent Mark Ronson so fokussiert vonstatten gingen, dass Rock'n'Roll-Studioanekdoten gar nicht entstehen konnten. Selbst der kurz vorbei schauende, angetrunkene Mr. Foo Fighter habe gestört und musste hinauskomplimentiert werden.

Nun erzählte Grohl seine Sicht der Dinge zu der Aktion. Beide Bands hätten am Sunset Boulevard nur wenige Straßen voneinander entfernt ihre neuen Alben aufgenommen und eines Abends habe er mit Freunden noch eine Tequila-Bar in der Nähe aufgesucht. "Irgendwann, wir hatten schon eine Menge Tequila intus, sagte einer: Lasst uns doch jetzt die Queens besuchen, die größte Partyband überhaupt (…) Ich konnte ja nicht ahnen, dass es der erste Tag war, an dem Josh seine Vocals aufnahm. Er war grade mitten in diesem wunderschönen Song, der ihm sehr viel bedeutet, als ich reinstürmte und losgrölte: Arrr Arrr!" Ronson habe ihm dann zügig klargemacht, dass er einen ungünstigen Zeitpunkt für seinen Besuch gewählt habe und Grohl wollte seinerseits "den Uptown Funk Dude" nicht aufregen und sei deshalb "auf allen Vieren" aus dem Studio gekrochen. Homme hat sich zu dieser Szene relativ locker geäußert und auch seinen neuen Produzenten in Schutz genommen: "Mark wusste nicht um die Tiefe meiner Freundschaft zu Dave. Sein Job als Produzent ist nun mal, dass er die Künstler schützt, mit denen er arbeitet. Das gilt auch für einen heillos betrunkenen Dave Grohl."

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