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Soundgarden: Schlammschlacht mit Cornells Witwe

Die Causa Soundgarden versus Vicky Cornell sinkt noch tiefer in den Schlamm. Die Musiker Kim Thayil, Matt Cameron und Ben Shepherd erhoben eine Gegenklage gegen Chris Cornells Witwe, die ihr betrügerische Absichten auf Basis des Memorial-Konzerts für Chris Cornell unterstellt. Demnach habe sie für Charityzwecke gedachte Spenden "für sich und ihre Familie" zweckentfremdet. Die Soundgarden-Mitglieder behaupten, sie hätten sich mit Vicky Cornell vor der Show mündlich geeinigt, dass sie gratis auftreten und alle Einnahmen an den Chris And Vicky Cornell-Stiftung fließen. Die Empfänger von "einigen Millionen Dollar" konnten nach Aussage der Band bislang aber nicht ausfindig gemacht werden, da Vicky Cornell das Geld für eigene Zwecke verwendet habe. Es sei ihr von Anfang an nur darum gegangen, Soundgarden zu einem Gratis-Auftritt zu bewegen. Vicky Cornells Anwalt nannte die Anschuldigungen niederträchtig und boshaft.

Beide Parteien verklagen sich außerdem gegenseitig wegen sieben unveröffentlichten Demos, an denen der verstorbene Sänger kurz vor seinem Tod gearbeitet hat. In ihrer Klage gibt Cornells Frau an, die Songs seien alleine von ihrem Mann geschrieben, wodurch die Rechte daran bei ihr und den Kindern liegen. Cornells Bandkollegen behaupten, die Songs seien im Zuge der Produktion eines neuen Soundgarden-Albums entstanden.

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