5 Fragen an Die Sterne
Was war dein bestes Konzert als Zuschauer?
Frank Spilker: Viele. Eines der großartigsten Multimedia-Erlebnisse war mal Michael Rother auf dem Dockville, als während der Performance eine schwarze Wand immer näher kam und das Finale der Show mit einem norddeutschen Platzregen zusammenfiel, so dass man dachte: Wer hat denn hier jetzt die Regie geführt? Ich muss in diesen Tagen natürlich auch an GUZ und die Aeronauten denken. Oder an die Feelies im Forum Enger in den Achtzigern.
Was war dein schlimmstes Konzert als Künstler?
Die zwei Konzerte, bei denen ich die Nerven verloren und angefangen habe das Publikum oder andere Bands zu beschimpfen. Traut man mir gar nicht zu. Ich selber auch nicht.
Was sollte auf einem Cateringrider nie fehlen?
Ingwerknolle. Fritz Cola ist soo Nuller.
Ist Musik beim Sex überbewertet und warum?
Nein, aber wenn man sich an die Musik erinnert, war der Sex nicht gut.
Woran oder was wird man in 50 Jahren beim Blick auf die musikalischen 20er Jahre denken?
Schwer zu sagen. Typische Special-Effects der Dekade, wie sie sich jetzt bei Billie Eilish andeuten. Oder aber eine neue rebellische Kunstform, die weniger Musik und mehr politische Performance ist.
Die Sterne sind eine Indie-Rock-Institution, die seit nunmehr fast 30 Jahren schlau, lässig und gesellschaftskritisch daher groovt. Dieser Maxime gehorcht auch das kommende Album "Die Sterne", das am 28. Februar erscheint.
Die Sterne auf Tour:
12.02. Bielefeld – Nr.z.P.
13.02. Essen – Hotel Shanghai
14.02. Karlsruhe – Kohi
15.02. Hannover – Béi Chéz Heinz
06.03. Köln – Gebäude 9 (ausverkauft)
07.03. Mainz – Schon Schön
08.03. Stuttgart – Merlin
10.03. Wien – Grelle Forelle
11.03. München – Ampere
12.03. Leipzig – Conne Island
13.03. Berlin – Festsaal Kreuzberg
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