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5 Fragen an Madrugada

Depeche Mode, Metallica, PJ Harvey oder Miley Cyrus?

Sivert Hoyem: PJ Harvey war zu unseren Anfängen eine große Inspiration, aber rein für mich gesprochen, müsste ich hier Depeche Mode nehmen. Ihre Musik ist zugleich intim und prachtvoll, ich mag auch den sexy nokturnen Vibe in allem was sie tun.

Größte Album-Entdeckung im letzten halben Jahr?

Viel Klassik in meinem Fall. Vor allen Dingen "Andreas Scholl singt Vivaldis Nisi Dominus", den ich verrückterweise über den "Narcos"-Soundtrack entdeckt habe. Was für eine unglaubliche Stimme!

Welche Platte, auf die du sehnsüchtig gewartet hast, hat dich ein kleines bisschen enttäuscht?

Grant Lee Buffalo haben wir als Band vor unserem ersten Album "Industrial Silence" sehr verehrt. Ihre ersten drei Alben sind für meine Begriffe allesamt Klassiker. Mit dem Abschied von Bassist und Produzent Paul Kimble beim vierten Album "Jubilee" ging irgendwie auch die Dynamik von Bord. Da waren sicher auch tolle Songs, aber mir ist wenig in Erinnerung geblieben. Vielleicht würde es mir heute mehr zusagen, aber damals klang es im Vergleich zu den alten Sachen sehr langweilig.

Was war dein schlimmstes Konzert als Zuschauer?

Ich gehe nicht mehr häufig auf Konzerte und suche mir daher sehr genau aus, wo ich noch hingehe. Wenn ich etwas wirklich sehen wollte, wurde ich auch nie enttäuscht. Langweilige Antwort, ich weiß.

Bier und Brezeln - dafür liebt das Ausland die Deutschen. Was fällt leider manchmal unter den Teppich?

Ich liebe einiges an Deutschland: Hamburg, Berlin, München, Amon Düül, Neu!, das Essen (ja!), Remarque, Rilke, Bach und natürlich das Bier.

Die norwegische Rockband Madrugada veröffentlicht am 28. Januar nach 13 Jahren ihr neues Album "Chimes At Midnight".

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