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DJ Koze lobt Moneyboy

In einem Land vor unserer Zeit waren Fischmob der heiße Scheiß am Deutschrap-Himmel. Okay, die Hamburger haben da natürlich nen lässigen Crossover hingelegt, sonst hätten es Gitarren- und Synthiefuzzis wie ich ja erst gar nicht begriffen. Aber "Fick Mein Gehirn" live beim Bizarre Festival 1997, das sind neben der Einschulung und dem ersten Suff so Erinnerungen, die bleiben. Die Rap-Vergangenheit des heutigen House-Produzenten und DJ-Checkers DJ Koze hat Noisey nun auf die gar nicht so doofe Idee gebracht, den Meister
zum Thema Deutschrap 2015
zu befragen.

Und zu unser aller Freude geht es da vor allem um Moneyboy, der euch natürlich ein Begriff ist, weil ihr total open-minded people seid und euch donnerstags immer erst mal brav die "Doubletime"-Kolumne der Rap-Kollegen Fromm & Maurer reinzieht. Dort geht es ja immer mal wieder auch um besagten Österreicher, der "deutsch rap revolutioniert, die deutsche sprache cooler gemaked & 1 ganze generation more swaggy gemaked" hat, woran er uns erst kürzlich wieder erinnert hat.

Wer hieran offene Zweifel hegt, den möchte ich doch noch einmal dezent auf den noch halbwegs aktuellen Moneyboy-Track "Choices" hinweisen, dessen wahnsinnig eingängiger "Nope-Yeah"-Teil eindrucksvoll belegt, "dass Haus-Maus-, beziehungsweise cool-schwul-Reime vom Boy auch anno 2015 deutlich besser entertainen tun als monotones, flerachtendes Muttergeficke und Doubletime-Fitnessrap", wie es Maurers Füllfederhalter so poetisch niedergeschrieben hat.

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