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Adele: Nie mehr Karaoke

Auch ein Statement: Adele verbietet Karaoke-Bars ab sofort, ihren Song "Hello" im Katalog zu führen. Wie unzählige andere Künstler (Bon Jovi "Livin' On A Prayer", The Killers "Mr. Brightside", Katy Perry "Roar", ABBA "Dancing Queen", Prince "Purple Rain"), stoppt sie die Lizenzvergabe für Karaoke-Bars, meldet The Sun, die zugleich weinerlich praklamierte: "The day the music died". Kann ich im Zusammenhang mit dem meist alkoholisierten Nonsens in Karaoke-Bars nun nicht vollumfänglich verstehen, aber egal.

Dennoch sind die Betreiber und alle anderen von dieser Entscheidung Betroffenen (Karaoke-Spiele- und CD-Hersteller) selbstverständlich wenig begeistert. Jay Taylor, Chef der Karaoke-CD-Firma "Vocal Star" wird jammernd zitiert: "Wir können nicht verstehen, warum sie das tun. Das macht überhaupt keinen Sinn". Hmm, vielleicht weil nicht jeder Bock auf Karaoke hat? Oder die paar Tantiemen nicht nötig?

Adele soll laut britischen Medien jedenfalls gerade ein 22-Millionen-Euro-Angebot für eine einjährige Residency in Las Vegas geboten bekommen haben. Das Luxushotel The Wynn war angeblich so frei und verweist darauf, dass man zur Konkurrenz Caesars Palace (Mariah Carey) und Planet Hollywood (Britney Spears) aufschließen müsse. Was im Falle einer Zusage Adeles auf den Konzertbesucher finanziell zukommt, lässt sich anhand einer Kostenschätzung der Hotelkette ablesen: "Selbst wenn ein Konzert eine halbe Million Dollar kosten würde, sind wir zuversichtlich, dass sich unsere Investition lohnen würde."

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