Wenn der Rapper auf seine Anfänge mit Sido, B-Tight und Vokalmatador blickt, gerät er ins Schwärmen.

Berlin (dol) - "Die ersten Konzerte mit der Sekte, die ersten Tapes mit ihnen aufzunehmen – es war eine unfassbar geile Zeit." Rhymin Simon blickt im Interview noch immer voller Begeisterung auf seine Anfänge in dem Berliner Rap-Kollektiv zurück. "Das realisierst du in dem Moment nicht. Du siehst erst später, was das für eine wilde, schnelle und bekiffte oder betrunkene Zeit mit Sido, B-Tight, Vokalmatador und allen anderen war, die zur Sekte gehört haben." Wenn er ihnen heute begegne, herrsche noch immer dieselbe "Herzlichkeit und Bruderliebe" wie damals. "Es war eine perfekte Zeit."

Trotz der schwierigen Trennungsphase nach Sidos und B-Tights Vertragsunterzeichnung bei Aggro Berlin habe er die gemeinsame Zeit nie in Frage gestellt. Auf seinem aktuellen Album "Jizz" behandelt der Berliner diese im nostalgischen Song "Glaubst du?". Im Gegensatz zu B-Tight und Vokalmatador fehlt jedoch Sido auf der Beinahe-Reunion. "Eigentlich hatten wir alle vier Bock darauf", erklärt Rhymin Simon im Gespräch: "Am Ende des Tages hat es nicht funktioniert, dass wir alle vier auf einem Song sind. Aber vielleicht schaffen wir es irgendwann mal wieder."

Mit seinen Texten geht Rhymin Simon, der für politisch inkorrekte Solo-Werke wie "Kingpintin" bekannt ist, mittlerweile sensibler um. "Wenn wir alte Sachen live spielen, dann gibt es Stellen, bei denen wir uns selbst zensiert haben. Die lassen wir aus", schildert er im Interview, "Wir haben erst versucht, andere Worte zu verwenden. Da kommen wir aber jedes Mal raus. Seitdem lassen wir die Parts oder die drei, vier Worte weg, die gar nicht mehr gehen." Sein Anstand verbiete es ihm, die Worte zu verwenden. Das ganz im Gegenteil wortreiche Interview lest ihr demnächst auf laut.de.

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Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer)

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