Eine 46 Jahre alte Berlinerin behauptet, die Tochter von Paul McCartney zu sein. Angeblich hat sie auch Beweise dafür.

Berlin (sk) - Eine kleine Rechenaufgabe: 64 minus 46 ergibt was? Genau: 18. So alt soll Paul McCartney (heute 64) gewesen sein, als er eine mittlerweile 46 Jahre alte Berlinerin gezeugt hat. Das behauptet zumindest die angebliche Tochter. Nun hat sie den Ex-Beatle wegen des Verdachts auf Betrug angezeigt.

Wie die Bildzeitung am Freitag berichtete, wirft sie McCartney vor, bei einem Vaterschaftstest vor 23 Jahren nicht persönlich anwesend gewesen zu sein, sondern einen Doppelgänger geschickt zu haben. Der Test fand in einem Londoner TV-Studio statt und ein Foto aus dieser Zeit belege den Schwindel, so die Berlinerin, deren Name nicht bekannt ist. Die Mutter der Altenpflegerin hatte behauptet, zwischen 1959 und 1962 eine Affäre mit McCartney gehabt zu haben.

Es werde derzeit ermittelt, bestätigte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald. Es gebe eine private Anzeige wegen des Verdachts des Betrugs. "Der Sachverhalt wird geprüft", sagte Grunwald der dpa, ohne Einzelheiten zu nennen.

Ob die Frau nur ihre Herkunft klären will oder auch den Anspruch auf das zukünftige Erbe des Ex-Beatles erhebt, ist nicht bekannt. Das Vermögen von Paul McCartney wird auf über eine Milliarde Euro geschätzt. Er gilt somit als reichster Musiker der Welt. Diese Summe müsste sich die angebliche Tochter mit vier weiteren Kindern des Ex-Beatles teilen.

Von 1969 bis 1998 war McCartney mit Linda Eastman verheiratet. Aus dieser Ehe stammen die Kinder James, Mary und Stella. Nach dem Tod Lindas heiratete McCartney Heather Mills, mit der er 2003 die Tochter Beatrice Milly bekam. Im Mai 2006 trennten sich die beiden, gefolgt von vielen Schlagzeilen und einem Rosenkrieg.

Ärger mit Doppelgängern hatte McCartney schon einmal: Seit 1969 hält sich hartnäckig das Gerücht, McCartney sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Auslöser der Verschwörungstheorie war eine Glosse in einer Studentenzeitung. "Beweise" gibt es auch: aufmerksame Beobachter deuteten unter anderem auf dem Cover der Platte "Abbey Road", dass McCartney als Linkshänder seine Zigarette in der rechten Hand hält. Außerdem sollen auf einem Song der Beatles, "Getting Better", wenn man ihn rückwärts spielt, die Worte "Paul is dead" zu hören sein.

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Paul McCartney

Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug)

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15 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    kann man threads nicht schließen lassen oder so...sowas immer wieder aus zu buddeln ...tztztz

  • Vor 16 Jahren

    @dew` (« @Anonymous (« Ist mir neu, dass auf "Getting Better" irgendetwas von "Paul is dead" zu hören wäre. Am Ende von "I'm So Tired" hingegen, kann man allerdings ganz ohne rückwärtsquatsch und mit viel Phantasie, "Paul is dead, miss him, miss him, miss him" hören. Vielleicht meintet ihr ja das...

    Soviel Zeit muss sein! »):
    dis hab ich mal stoned bei mtv gehört. junge, das isses mir aber kalt den rücken runter gelaufen. »):

    diese Sendung hab ich auch gesehen, da wurde das gebracht und auch das Foto wo sie über die Straße gehen. Da waren auch die anderen Geschichten über Elvis und Doorssänger und ein Medium hat mit dem Kurt Cobain geblautert.

  • Vor 16 Jahren

    ach kommt schon, der thread ist doch gerade mal ein halbes jahr alt.