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Platz 65: Masta Killa - "Selling My Soul"

Manchmal sucht man jahrelang nach der passenden Formulierung - und dann liefert sie einem ein blödes Skit: "He has a way of fading into the background", tönt es gleich zu Beginn aus dem Intro von "Selling My Soul", und es nagelt auf den Punkt, was den besonderen Reiz dieses ... fiese Zungen sagen farblosesten unter den Wu-MCs ausmacht: Genau das!

Was auf den ersten Blick wenig aufregend wirkt, verblüfft auf den zweiten, dritten und jeden weiteren mit dem demonstrierten Ausmaß gelassener Smoothness. Sein Erfolgsrezept teilt Masta Killa gerne, dem Großteil der Konkurrenz dürfte es ohnehin an der nötigen Geduld mangeln, um das nachzumachen: "I gave the thought time to soak while I smoked, meditated, then I wrote for years, months and days, before I even spoke."

Obendrein nimmt er sich Zeit, um seine Zeilen - der Titel lässt es ahnen - diesmal ausgiebig in Soul zu marinieren. Auf diese Weise braucht man vielleicht sechs Jahre für ein Album, bekommt dann aber auch ein ordentliches Resultat.

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Masta Killa - "Selling My Soul"*

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