Voraussichtlich morgen ist Bertrand Cantat ein freier Mann. Ein Strafgericht in Toulouse lässt ihn wegen guter Führung unter Auflagen frei. Der Noir Desir-Sänger hatte seine Freundin, die Schauspielerin Marie Trintignant, im Juli 2003 totgeprügelt. In einem Hotel in Vilnius hatte er sie im Streit …

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  • Vor 16 Jahren

    @prometheus
    du bist so unfassbar dumm, dass ich mich innerlich weigere, dir deine 30 jahre lebenserfahrung abzunehmen.

    ich kann weder französisch noch moderner rockmusik etwas abgewinnen, aber noir desir ist eine der wenigen bands, die wirklich mal ne eigene linie fahren und innovativ sind. ich sehe in deutscher sprache seit dem ende von selig nichts vergleichbares mehr.

  • Vor 16 Jahren

    @abesøn (« @prometheus
    du bist so unfassbar dumm, dass ich mich innerlich weigere, dir deine 30 jahre lebenserfahrung abzunehmen.

    ich kann weder französisch noch moderner rockmusik etwas abgewinnen, aber noir desir ist eine der wenigen bands, die wirklich mal ne eigene linie fahren und innovativ sind. ich sehe in deutscher sprache seit dem ende von selig nichts vergleichbares mehr. »):

    Warum bin ich dumm? Weil ich Noir Desir nicht kenne oder weil ich der französischen Sprache, egal ob gesprochen oder gesungen, nichts abgewinnen kann?

    Ich finde auch die deutsche Sprache hat in der Rockmusik nicht viel zu suchen... bin ich jetzt noch dümmer?

  • Vor 16 Jahren

    wenn das möglich wäre: ja. unfassbar dumm ist aber für mich eigentlich schon superlativ genug.

    ein mörder ist jemand, der seine tat plant. ein menschenleben wegen eines ausrasters auf dem gewissen zu haben fickt dein gewissen schlimm genug. auch noch vorgeworfen zu bekommen, es absichtlich getan zu haben, ist unmenschlich. und wenn es in dem fall dann nicht persönlich, sondern öffentlich gemacht wird, ist es eine sehr sehr üble form des rufmords. und dagegen gerichtlich vorzugehen ist absolut legitim.

  • Vor 16 Jahren

    @abesøn (« noir desir ist eine der wenigen bands, die wirklich mal ne eigene linie fahren und innovativ sind. ich sehe in deutscher sprache seit dem ende von selig nichts vergleichbares mehr. »):

    Naja, naja. Selig waren eine Rockband, nicht mehr und nicht weniger. Was war an denen denn nun bitte so wahnsinnig innovativ?

  • Vor 16 Jahren

    @abesøn (« wenn das möglich wäre: ja. unfassbar dumm ist aber für mich eigentlich schon superlativ genug. »):

    Na Du musst es ja wissen! Danke, das Du mich aufklärst! :D

    Zitat (« ein mörder ist jemand, der seine tat plant. ein menschenleben wegen eines ausrasters auf dem gewissen zu haben fickt dein gewissen schlimm genug. auch noch vorgeworfen zu bekommen, es absichtlich getan zu haben, ist unmenschlich. »):

    Unmenschlich ist es die Freundin zu Tode zu prügeln!

    Zitat (« und wenn es in dem fall dann nicht persönlich, sondern öffentlich gemacht wird, ist es eine sehr sehr üble form des rufmords. und dagegen gerichtlich vorzugehen ist absolut legitim. »):

    Genauso wie den, der Deine Tochter zu Tode geprügelt hat, als Mörder zu bezeichnen! Die Frau hatte ein Leben, die Mutter hatte eine Tochter, vier Kinder hatten eine Mutter... nun haben sie gar nichts mehr! Das wiegt in meinen Augen schwerer als ein lächerlicher Rufmord eines Typen der seine Freundin zu Tode geprügelt hat, auch wenn er Musiker ist und ach so tolle Musik macht!

    Mir leuchtet ein, dass er gerichtlich vorgeht, wenn irgendwer, der mit der Sache nix zu tun hat, behauptet er wäre ein Mörder... aber die Mutter des Opfers dann dafür gerichtlich zu belangen ist an Kaltschneuzigkeit nicht mehr zu überbieten... da fehlen einem die Worte! Und das hat null mit Reue oder Einsicht seinerseits zu tun!

  • Vor 16 Jahren

    Nö. Weil Mord und Totschlag eben zwei völlig verschiedene Sachen sind.

    Da geb ich Abe völlig Recht.

    Mord ist Tötung mit Vorsatz, geplant, und aus niederen Beweggründen.

    Und darum ist jemand, der seine Frau totprügelt zwar ein Täter, aber kein Mörder.

    Und dabei ist es völlig egal, ob der Typ jetzt Schreiner oder Musiker ist. Und weder die Möbel des Schreiners noch die Musik des Musikers werden dadurch in ihrem Wert gemindert.

    Wenn Bertrand Cantat jetzt weiterhin an seiner Künstlerkarriere stricken kann, und ein Auskommen hat, dann ist das ein wunderbares Beispiel für gelungene Resozialisierung, was eines der beiden wichtigsten Ziele im modernen Strafvollzug darstellt.

    Wenn Du damit ein Problem haben solltest, dann unterstelle ich Dir einfach mal Neidkultur auf unterstem Stammtisch-Niveau oder blinden Revanchismus. Der in die selbe Ecke gehört.

    Und ich unterstütze Abe auch, wenn er Dir Dummheit vorwirft, wenn Du in einer Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie meinst, in persönlichem Geschmack begründete Allgemeinplätze gegen ganze Musikrichtungen ins Spiel bringen zu müssen, und diese auch noch als allgemeingültig verkaufst.

    Wenn Du mit der Musik nichts anfangen kannst, ist das Deine Sache, mir gehen Noir Plaisir auch zu 60% am Gesäß vorbei, aber in der gegenwärtigen Diskussion ist das wohl ziemlich egal, oder?

  • Vor 16 Jahren

    bezett, wenn du titten hättest würde ich dich heiraten.

    aber wehe, du kochst nicht. dann prügel ich dich. höhö.

  • Vor 16 Jahren

    @BzR (« Nö. Weil Mord und Totschlag eben zwei völlig verschiedene Sachen sind.

    Da geb ich Abe völlig Recht.

    Mord ist Tötung mit Vorsatz, geplant, und aus niederen Beweggründen.

    Und darum ist jemand, der seine Frau totprügelt zwar ein Täter, aber kein Mörder.

    Und dabei ist es völlig egal, ob der Typ jetzt Schreiner oder Musiker ist. Und weder die Möbel des Schreiners noch die Musik des Musikers werden dadurch in ihrem Wert gemindert.

    Wenn Bertrand Cantat jetzt weiterhin an seiner Künstlerkarriere stricken kann, und ein Auskommen hat, dann ist das ein wunderbares Beispiel für gelungene Resozialisierung, was eines der beiden wichtigsten Ziele im modernen Strafvollzug darstellt.

    Wenn Du damit ein Problem haben solltest, dann unterstelle ich Dir einfach mal Neidkultur auf unterstem Stammtisch-Niveau oder blinden Revanchismus. Der in die selbe Ecke gehört.

    Und ich unterstütze Abe auch, wenn er Dir Dummheit vorwirft, wenn Du in einer Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie meinst, in persönlichem Geschmack begründete Allgemeinplätze gegen ganze Musikrichtungen ins Spiel bringen zu müssen, und diese auch noch als allgemeingültig verkaufst.

    Wenn Du mit der Musik nichts anfangen kannst, ist das Deine Sache, mir gehen Noir Plaisir auch zu 60% am Gesäß vorbei, aber in der gegenwärtigen Diskussion ist das wohl ziemlich egal, oder? »):

    aber sowas von !!

  • Vor 16 Jahren

    @BzR (« Wenn Du damit ein Problem haben solltest, dann unterstelle ich Dir einfach mal Neidkultur auf unterstem Stammtisch-Niveau oder blinden Revanchismus. Der in die selbe Ecke gehört. »):

    Das einzige Problem, das ich damit habe ist, dass ein Typ der seine Frau tötete, nach mickrigen 3 Jahren freikommt und das erste was viele Leute denken ist "Oh, toll... dann macht er wieder Musik... dann kaufe ich seine Platte und kann zu seinem Konzert gehen!"! So als ob nichts gewesen wäre! Sowas ist erschreckend! Und auf was soll ich neidisch sein?? Dass er einen Menschen zu Tode gebracht hat??

    Zitat (« Und dabei ist es völlig egal, ob der Typ jetzt Schreiner oder Musiker ist. Und weder die Möbel des Schreiners noch die Musik des Musikers werden dadurch in ihrem Wert gemindert. »):

    Das habe ich auch nie behauptet... es fragt sich nur, ob die Leute das auch alles so toll fänden, wenn er eben ein Schreiner wäre!

    Zitat (« Und ich unterstütze Abe auch, wenn er Dir Dummheit vorwirft, wenn Du in einer Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie meinst, in persönlichem Geschmack begründete Allgemeinplätze gegen ganze Musikrichtungen ins Spiel bringen zu müssen, und diese auch noch als allgemeingültig verkaufst.

    Wenn Du mit der Musik nichts anfangen kannst, ist das Deine Sache, mir gehen Noir Plaisir auch zu 60% am Gesäß vorbei, aber in der gegenwärtigen Diskussion ist das wohl ziemlich egal, oder? »):

    Wo habe ich was als gemeingültig verkauft?? Ich schlage vor Du liest den Wortwechsel noch mal durch:
    @Prometheus77 (« @molko86 (« man kann über cantat sagen, was man will und was er getan hat war grauenvoll und bestürzend. trotzdem ist noir desir dank ihm immer noch die bedeutenste, tiefgründigste und vituoseste band frankreichs, das steht außer frage. »):

    Kennst Du alle französischen Bands um so eine Aussage zu tätigen??

    Es erschreckt mich irgendwie, wenn ich höre, dass jeder diese Band zu kennen scheint! Ich habe noch nie was von denen gehört... und wenn der Sänger der Band nicht seine Freundin zu Tode geprügelt hätte, dann wäre mir nicht mal der Name ein Begriff!

    Andererseits denke ich... "französischer Rock, wer braucht so was?"... das ist eine etwas gruselige Mischung! Etwas was nicht geht... die Sprache ist so schon schlimm genug, da muss man dann nicht auch noch singen! ;) »):

    Ich bin lediglich darauf eingegangen und habe meine Meinung dazu kundgetan! Ich kann mit französichem Rock nun mal nichts anfangen und bin verwundert, dass offensichtlich so viele sich das antun und auch Noir Desir kennen!

    Dass das mit der "Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie" nichts zu tun hat ist mir auch klar und das habe ich auch nie behauptet! Ich hatte zu dem Thema eigentlich schon alles gesagt was ich sagen wollte! Schlimmstenfalls war es Off-Topic, hat aber mit Dummheit nix zu tun! Wenn jemand sagt, er fände Rap, Heavy Metal, Rock, amerikanische Filme oder was auch immer Scheisse, dann muss er sich auch nicht Dummheit vorwerfen lassen!

    Alles Gute noch für die Hochzeit! :D ;)

  • Vor 16 Jahren

    Niemand verteidigt die Tat. Die Frage ist nur was es bringt, wenn man einmalige Gewalttäter, bei denen eine Widerholungstat extrem unwahrscheinlich ist, im Knast durchfüttert.

    Und außerdem: Wo soll man denn all die fiesen Kiffer hinstecken, wenn die Knäste voll sind mit Frauen-totprügelnden Rock- und Rapstars...

    :???:

    :joint:

  • Vor 16 Jahren

    ist ja wirklich unfassbar, welch stupider blödsinn durch diesen fred weht.

  • Vor 16 Jahren

    Du meinst solchen wie Deine sinnlose Feststellung?

    Hallo. Wir sind in der laut.bar...

    ;)

  • Vor 16 Jahren

    @Subversive1 (« Niemand verteidigt die Tat. Die Frage ist nur was es bringt, wenn man einmalige Gewalttäter, bei denen eine Widerholungstat extrem unwahrscheinlich ist, im Knast durchfüttert.

    Und außerdem: Wo soll man denn all die fiesen Kiffer hinstecken, wenn die Knäste voll sind mit Frauen-totprügelnden Rock- und Rapstars...

    :???:

    :joint: »):

    Ich hasse es, das zugeben zu müssen, aber 100% Zustimmung für Subversive. Inklusive dem sarkastischen Kifferkommentar. :D

  • Vor 16 Jahren

    Ich hör nie wieder Nirvana, der war ja Junkie. :rayed:

  • Vor 16 Jahren

    UND Selbstmörder! Das hat im Nachhinein sein ganzes Werk in Frage gestellt! :trusty:

  • Vor 16 Jahren

    @Subversive1 (« Du meinst solchen wie Deine sinnlose Feststellung?

    Hallo. Wir sind in der laut.bar...

    ;) »):

    die feststellung an sich ist nicht sinnlos.

  • Vor 16 Jahren

    @Prometheus77 («
    Das einzige Problem, das ich damit habe ist, dass ein Typ der seine Frau tötete, nach mickrigen 3 Jahren freikommt und das erste was viele Leute denken ist "Oh, toll... dann macht er wieder Musik... dann kaufe ich seine Platte und kann zu seinem Konzert gehen!"! So als ob nichts gewesen wäre! Sowas ist erschreckend! Und auf was soll ich neidisch sein?? Dass er einen Menschen zu Tode gebracht hat?? »):

    Genau das ist doch aber eine "Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie". Begründe Deine Meinung bitte, warum er nicht hätte frei kommen sollen.

    Denn da wird es erst interessant. Das hast Du aber nicht getan. Du hast lediglich wiederholt Deine These geäußert, dass 3 Jahre zu wenig sind für Totschlag im Affekt, aber nie begründet, warum Du das siehst, oder beschrieben, was Du stattdessen gerechtfertigt finden würdest.

    Dazu gehört ein wenig Abstraktion über den Sinn und die Legitimation von Strafen.

    Das mit dem Neid bezieht sich u.a. auch auf die implizierte Aussage (nicht nur von Dir), dass da eine Art Promibonus im Spiel war, und ein Normalsterblicher sicher viel länger hätte schmoren müssen. Ganz ehrlich: Weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen.

  • Vor 16 Jahren

    @Alex (« ist ja wirklich unfassbar, welch stupider blödsinn durch diesen fred weht. »):

    !

    :)

  • Vor 16 Jahren

    @BzR (« Genau das ist doch aber eine "Diskussion um Rechtsphilosophie und Straftheorie". Begründe Deine Meinung bitte, warum er nicht hätte frei kommen sollen.

    Denn da wird es erst interessant. Das hast Du aber nicht getan. Du hast lediglich wiederholt Deine These geäußert, dass 3 Jahre zu wenig sind für Totschlag im Affekt, aber nie begründet, warum Du das siehst, oder beschrieben, was Du stattdessen gerechtfertigt finden würdest. »):

    Warum muss ich begründen, warum ich finde, dass drei Jahre für einen Typen der brutal seine Freundin zu Tode prügelt, zu wenig ist? Die Tat spricht für sich! Ich empfinde so, fertig!

    Muss ich, wenn ich zu jemandem was sage, was der nicht hören will, damit rechnen, dass der mich zu Tode prügelt? Sind wir in der Steinzeit? Es macht für mich keinen grossen Unterschied ob jemand lange geplant hat jemanden umzubringen oder es versehentlich im Affekt passiert ist (damit sage ich jetzt nicht, dass da kein Unterschied ist)! Das Resultat ist das selbe! Ein Mensch ist tot, unnötigerweise, verursacht durch körperliche Gewalt und dafür finde ich 3 Jahre zu kurz!

    Wenn ich jemanden verprügeln kann, dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben und kann mich nicht drauf rausreden, dass ich das nicht wollte! Und noch tragischer finde ich, dass der Kerl die Frau verprügelte, die er angeblich liebte! Was passiert, wenn ihn jemand reizt, den er sowiso schon verachtet?

    Ich finde nicht, dass er lebenslänglich hinter Gitter sollte, aber 3 Jahre finde ich definitiv zu kurz!

    Zitat (« Das mit dem Neid bezieht sich u.a. auch auf die implizierte Aussage (nicht nur von Dir), dass da eine Art Promibonus im Spiel war, und ein Normalsterblicher sicher viel länger hätte schmoren müssen. Ganz ehrlich: Weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen. »):

    Ich habe nie gesagt, dass ich denke, dass er frei gekommen ist, weil er prominent ist, obwohl ich mich durchaus frage ob jemand, der das Geld für die Entschädigung nicht aufbringen kann, auch so leicht davon gekommen wäre!

    Ich bezweifle nur, das der Zuspruch hier auch so gross wäre, wenn der Mann kein prominenter Musiker wäre! Und den Kommentar "Oh toll... dann macht er wieder Musik!" finde ich voll daneben!