Einen Tag vor Weihnachten wollen Nina Hagen, Ina Deter, die Söhne Mannheims, Udo Lindenberg u.v.a. im Berliner Tempodrom zugunsten der afghanischen Frauen im Untergrund auftreten. Bereits am 9. November ruft die afghanisch-stämmige Rapperin Nina zur Hip Hop-Jam für ihr Land.

Berlin/Hamburg (joga) - Nina Hagen rührt die Werbetrommel und postet zur Zeit fast täglich im Gästebuch ihrer Webseite: "ich habe soeben die Zusage von Cosma-Shiva Hagen erhalten! Sie organisiert die After-Party der RAWA-Benefiz-Gala im Tempodrom! Mein Gott, ich bin überwältigt!"

So geht das in einem fort und der Leser erfährt, dass Marianne Rosenberg, Rosenstolz, Ina Deter, die Söhne Mannheims und Udo Lindenberg neben vielen anderen bei dem Benefizkonzert zugunsten der RAWA im Berliner Tempodrom am 23. Dezember mitmachen wollen.

Die Revolutionäre Vereinigung der Frauen Afghanistans (RAWA) ist eine politische und soziale Organisation afghanischer Frauen, die für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in ihrer Heimat kämpfen. Da ist natürlich auch Rapperin "Nina dabei und ihr Vater, der Rahman aus Afghanistan auch!"

Die Rapperin afghanischer Abstammung steht bereits am Freitag den 9. November in Hamburgs Großer Freiheit auf der Bühne. Bei ihrem Hip Hop-Jam zugunsten der afghanischen Zivilbevölkerung stehen ihr u.a. Deichkind und Spax zur Seite.

Mit Welterklärungsversuchen hält sich die Hagen in diesem Zusammenhang zum Glück zurück. Äußerungen zum Zeitgeschehen sind ja derzeit ohnehin nur vom ollen Lindenberg zu erwarten: "Schützt die Zivilisten, die Unschuldigen, also keine Streubomben usw. .. nur gezielte Einsätze von Spezialeinheiten gegen Terroristen und Taliban. Respektiert die andere Religion, berücksichtigt den Ramadan, den alle friedlichen Moslems begehen wollen", forderte Udo gestern auf seiner Webseite.

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laut.de-Porträt Nina Hagen

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