Nachdem der Skandal-Talker eine krebskranke Kollegin beleidigt hat, reicht es Viva-Chef Dieter Gorny: "Meine Geduld ist am Ende".

Köln (tei) - Niels Rufs Job war es, in seiner Viva-Sendung Kamikaze ordentlich auf die Sahne zu hauen - das bringt Quote, dafür wurde er bezahlt. "Stress mit Niels Ruf ist nichts Neues", verriet Gorny der Bild-Zeitung: "Er stand immer kurz vor dem Rauswurf". Jetzt ist der Rauswurf da. Am Donnerstag verkündete Gorny, dass Kamikaze ab sofort nicht mehr ausgestrahlt wird. Rufs im Oktober auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

"Diese Äußerungen sind das Ekelhafteste, was ich seit langem gehört habe", soll Gorny laut Bild getobt haben, als er von Rufs jüngsten Entgleisungen erfuhr. Hintergrund: Auch eine an Hautkrebs erkrankte Viva-Kollegin verschonte Ruf nicht mit seinen üblen Scherzen. Der Viva-Boss setzte den 27-Jährigen nun vor die Tür: "Was hier passiert ist, hat nichts mit dem zu tun, was ich mir unter Viva vorstelle".

Der TV-Prolet leistete sich bereits Einiges. Als er sich in "RTL Exclusiv Weekend" in einer recht eindeutigen Pose an einer Kinderpuppe zu schaffen machte, hatte er die Landesmedienanstalten an den Hacken. Witze über Behinderte und Kindesmissbrauch waren Standard. Auch seine Hin-Und-Wieder-Gespielin Anke Engelke (35) bekam es ab. "Ich bin Lover, kein Altenpfleger", begründete er die Trennnung. Nun scheint sein Ruf allerdings ein wenig zu arg ramponiert zu sein. Laut Bild will ihn MTV genau so wenig unter Vertrag nehmen, wie Kabel 1. Vielleicht probiert er es einmal bei PRO7, dort fragte Jobst Beuthues: "Wer ist Niels Ruf".

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