Musicals und Biografien von Künstlern – Filme, in denen die Musik die Hauptrolle spielt, sind in den vergangenen Jahren wieder ziemlich präsent in den Kinos.

Sponsored News (laut) - Musikfilme sind angesagt. Man denke nur an das großartige Freddie Mercury-Biopic "Bohemian Rhapsody" oder die Musical-Biografie von Elton John "Rocketman". Musikfilme waren jedoch schon immer beliebt und werden es wohl auch immer sein.

Schaltet man in der Weihnachtszeit das TV um 20:15 Uhr ein, dann kann man sich sicher sein, dass im Fernsehprogramm Filme gezeigt werden, die zum Mitsingen anregen. Die Palette an sehenswerten Streifen dieser Art ist riesig. Folgende Filme solltet ihr gesehen haben:

Walk the Line

Gerade erst hat man Joaquin Phoenix als "Joker" im Kino gesehen. Einer seiner größten Erfolge stammt aus dem Jahr 2005. An der Seite von Reese Witherspoon spielt er eine unvergessene Größe der Countrymusik: Johnny Cash. Für seine Leistung in "Walk the Line" wurde er sogar für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Nicht zuletzt auch, weil er den Musiker so glaubhaft verkörpert und vor allem auch selbst singt.

Der Film behandelt das Leben von Johnny Cash von seiner Geburt an bis zu seinem legendären Konzert 1968 im Gefängnis "Folsom State Prison". Eindrucksvoll geht die Story auf die persönlichen Probleme des "King of Country Music" ein und wie daran fast seine Ehe zerbricht. Nicht nur musikalisch ist dieser Film absolut sehenswert.

Der Zauberer von Oz

Es ist wohl einer der bekanntesten Filme, die jemals gemacht wurden. "Der Zauberer von OZ" oder wie man ihn auch manchmal nennt: "Das zauberhafte Land". Unterwegs auf der gelben Steinstraße hat uns die Geschichte um das Mädchen Dorothy Gale, gespielt von Judy Garland, diverse Ohrwürmer beschert, wie etwa "Somewhere over the Rainbow". Als einer von vier Spielfilmen gehört das Musical sogar zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.

Das Mädchen, das durch einen Tornado in eine Zauberwelt gelangt, muss mit einem Löwen, einem Zinnmann und einer Vogelscheuche, gegen eine böse Hexe kämpfen, damit ein Zauberer sie wieder nach Hause schicken kann. Ein tolles Märchen, das auf jeden Fall zeitlos ist.

Kings of Rock - Tenacious D

Eine Band, die es wirklich gibt, spielt sich selbst in einer Geschichte, die erfunden ist. Etwas verwirrend, aber trotzdem urkomisch ist "Kings of Rock – Tenacious D". Dahinter stecken die beiden Schauspieler Jack Black und Kyle Gass, die ihre Band bereits im Jahr 1994 gründeten.

In der Geschichte lernen sich die beiden Vollblutmusiker kennen und gründen Tenacious D. Da sich der Erfolg jedoch nicht einstellt machen sie sich auf die Suche nach dem sogenannten "Plektrum des Schicksals", das von Satan höchstpersönlich kommt. Mit seiner magischen Hilfe versprechen sie sich die größte Band in der Geschichte des Rock zu werden. Alle Fans von Jack Black, Tenacious D und auch der Musikkomödie "School of Rock" werden hier auf ihre Kosten kommen.

Die Jungs von Spinal Tap

Ähnlich lustig geht’s weiter mit einer Band, die es niemals gab. "Die Jungs von Spinal Tap" ist eine fiktive Dokumentation über die gleichnamige britische Metalband, die versucht in den USA ihr Comeback zu feiern. Hier wird mit Rockstar-Klischees gespielt, was das Zeug hält. Wer auf trockenen britischen Humor steht und sich auch gerne fremdschämt ist hier goldrichtig.

Kultregisseur Rob Reiner hat hier ein fantastisches Filmdebüt abgeliefert, das Filmliebhabern offensichtlich erst ans Herz wachsen musste. Der Erfolg an den Kinokassen in den 80ern blieb aus, dafür schlug er als Videokassette aber so richtig ein.

The Blues Brothers

Der Klassiker, wenn man an Musikfilme denkt. In "The Bluesbrothers" wollen die beiden Waisenbrüder Jake und Ellwood Blues ihre Band wieder zusammenbringen. Beide haben mehrere Jahre im Knast verbracht und die alten Mitglieder ihrer Gruppe sind in ganz Amerika verstreut. Ein unvergleichlicher Buddy-Road-Trip beginnt.

Unterwegs machen sich die Blues Brothers allerdings viele Feinde, die es in die Flucht zu schlagen gilt, mit ihrem Blues oder auch mal einer rasanten Verfolgungsjagd durch ein Einkaufszentrum. John Belushi und Dan Aykroyd sind hier wirklich ein Traumteam und wie geschaffen für ihre Rollen des schwarzgekleideten Gespanns.

Some Kind of Monster

Metallica war schon ziemlich häufig im Kino zu sehen, mit Konzerten, Konzertfilmen und so weiter. Dieser Streifen hat allerdings mehr mit den Beziehungen der Bandmitglieder untereinander zu tun, als mit Musik. In der Dokumentation "Some Kind of Monster" ist der Name wirklich Programm. Er zeigt die Entstehungsgeschichte des Albums "St. Anger" und die damit verknüpften Probleme.

Sänger James Hetflied, Lars Ulrich und Kirk Hammet waren nämlich nach dem Ausstieg ihres Bassisten, Jason Newsted im Jahr 2001, erst einmal auf sich gestellt und mussten mit dem Verlust umgehen. Gleichzeitig kochten Probleme hoch, die sich seit Jahren angestaut hatten, wie etwa die Alkoholsucht von Hetfield, sowie kreative Differenz. "Some Kind of Monster" ist roh, dreckig und ein Monster von einem Film.

The Greatest Showman

Bei diesem Moview spielt die Musik definitiv die Hauptrolle. Hugh Jackman will als Entertainer P.T. Barnam seine Herzensdame beeindrucken und stampft aus dem Nichts eine atemberaubende Zirkusshow aus dem Boden. Das Ganze ist ein autobiografisches Musical mit einem Hugh Jackman in Hochform. Hier ist Gänsehaut garantiert.

Na, war etwas für euch dabei? Natürlich handelt es sich bei dieser Liste nur um eine kleine Auswahl – denn das Genre an sehenswerten Musikfilmen ist unglaublich breit gefächert. Wir hoffen aber, dass wir euch ein paar Anregungen geben konnten und wünschen viel Spaß beim Schauen.

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