Thomas Gottschalk moderiert ab Ende März eine Casting-Show. "Musical Showstar 2008" bietet Hauptrollen in "Starlight Express" - und soll ganz anders werden als DSDS.

Mainz (doer) - Das ZDF möchte endlich auch ein Stück vom Casting Show-Kuchen abhaben und schickt dafür sein bestes Pferd ins Rennen. Ab dem 31. März moderiert Thomas Gottschalk "Musical-Showstar 2008". Dabei werden zwei Kandidaten für die Hauptrollen des Musicals "Starlight Express" gesucht.

Entsprechend breit gefächert sind die Anforderungen. So werden Gesang, Schauspiel und Tanz abgefragt. Vor allem aber soll die Sendung ganz anders sein als Dieter Bohlens DSDS. Es gehe nicht darum, auf "dilettantische, peinliche Figuren" abzuzielen.

In der Show suche man vielmehr Multitalente, die nicht wie die der "irreleitenden Casting-Shows" nur auf schnellen Ruhm aus sind, so Gottschalk im Bild-Interview. Die Idee für die Sendung stammt ursprünglich vom "Starlight Express"-Komponisten Andrew Lloyd Webber.

Er konnte den "Wetten, Dass ...?"-Moderator auch für seine Idee gewinnen. "Er erzählte mir von der Show. Ich hab mir in London Bänder angesehen – da war so viel Dramatik und Können vereint, ich war begeistert", so Gottschalk.

Bereits im vergangenen Dezember konnten sich die ersten Interessenten bewerben. Offene Castings in Duisburg, München und Bremen folgten. Die Juroren - Sängerin Katja Ebstein, Musicaldarsteller Uwe Kröger und der österreichische Schauspieler, Musicalstar und Komiker Alexander Goebel - wählen nun die zehn Kandidaten aus.

Diese präsentieren dann in vier Sendungen vom 31. März bis zum 3. April täglich ab 19:25 Uhr ihr Können. Wer den Wettbewerb gewinnt, entscheidet das Publikum. Im vergangenen Jahr strahlte das ORF mit "Musical – Die Show" bereits eine ähnliche Sendung aus.

Fotos

Dieter Bohlen

Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Dieter Bohlen,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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11 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    Man könnte sich schlimmeres vorstellen:
    (@ Jazz-Hörer: ich kopiere - aber Idee ist zu gut ;-)

    Zum Beispiel:

    Ein SchlagerSuperstarcasting oder ein Nachfolger für Thomas Gottschalk-Casting
    Bei letzterem dürften sich natürlich nur angehende Lehrer bewerben :D

    Was Musicals im Generellen angeht: Sind ja teilweise ganz nett - solange man sich nicht stundenlang irgenwelche Elisabeth-CDs anhören muss und die gehauchten Kommentare: "Das Lied ist ja so schön."
    Das kann man dann nur mit "Knoblauch" antworten...

    Aber natürlich kommen sie gegen die ernste Oper nicht an - und nur diese gilt als künstlerisch wertvoll.
    Sorry ich fasel, aber Kommentare dieser Art musste ich mir lange genug von meinem Musiklehrer anhören. *pfff*

  • Vor 16 Jahren

    Musical-Casting hat glaube ich eine andere Zielgruppe. Da schauen z.B. die ganzen Teenies, die bei DSDS und for allem bei Pro7-Popstars einschalten, eh nicht zu. Und da es wahrscheinlich seriöser aufgezogen wird, kann man sich dann schlecht drüber aufregen (trotz Gottschalk).

    "Leider" wird es (deshalb?) auch viel langweiliger sein, da es ja nicht um Schock-Unterhaltung oder kurzlebigen Hitparaden-Hype, sondern um "ernsthaftes" künstlerisches Casting gehen soll.
    Gut, wenn uns dann ein weiterer Medlock oder A. Klaws erspart bleibt, soll's mir recht sein.

    ps. ja, was ich schreibe is ALLES extrem total krass wichtig, deshalb auch alles in FETT
    ;-)

  • Vor 16 Jahren

    Wow, noch eine Sendung, über die laut.de mindestens zweimal wöchentlich berichten kann. Supi.

    BTW - es heißt der ORF.