Der Schlagzeuger prägte den Sound der in den Neunzigern erfolgreichen Alternativerock-Band mit.

Boston (ebi) - Billy Conway ist tot. Der 65-Jährige starb am vergangenen Sonntag zuhause an den Folgen einer Krebserkrankung, die erstmals 2018 diagnostiziert worden war. Bekannt wurde Conway vor allem als Drummer der 1989 gegründeten und Jazz-beeinflussten Alternativerocker Morphine, die er ab 1991 bis zu ihrem Ende 1999 mitprägte.

2009 formierte sich die Nachfolgeband Vapours Of Morphine, die auch von ehemaligen Morphine-Mitgliedern aus der Taufe gehoben wurde. "Wir sind am Boden zerstört", schrieben Vapours Of Morphine, die auf ihren Kanälen in gleich mehreren Posts und persönlichen Worten an Conway erinnerten.

Conway wirkte im Laufe seiner Musikkarriere an zahlreichen Projekten mit und veröffentlichte erst 2020 sein erstes Soloalbum ("Outside Inside"). Er drummte zudem in der 1985 gegründeten Bostoner Bluesrock-Band Treat Her Right, die 2019 wieder zusammengefunden hatte. Seit 2013 tourte der ursprünglich aus Minnesota stammende Musiker mit Jeffrey Foucault als Duo, zuletzt trommelte er auch für den Folkmusiker Chris Smither.

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