Nach Nick Oliveris Ausraster in Trossingen hatte seine Band erstmal genug vom bärtigen Hitzkopf: Der Sänger wurde kurzerhand des Busses verwiesen.

Trossingen (mis) - Wer am vergangenen Donnerstag zufällig mit seinem Auto durch das schwäbische Trossingen gondelte, hätte einen prominenten Tramper am Straßenrand entdecken können: Nick Oliveri. Wie der Mondo Generator-Sänger auf seiner Homepage bekannt gibt, wurde er nach seiner Prügelei am Vorabend von der Band des Busses verwiesen, weswegen er erstmals in seiner Karriere ein Konzert absagen musste. Der besagte Auftritt im italienischen Cervia fand dennoch statt, neben Brant Bjork spielten Mondo Generator einfach ohne ihren Frontmann. Kampflos aufgeben ist indes nicht die Sache des ehemaligen Queens-Bassers.

Neben einem Internet-Zugang fand Oliveri anscheinend auch umgehend einen Bahnhof. Zumindest tauchte er am Samstag Abend pünktlich zum Auftritt in Zürich wieder auf. Dort forderte die Band für weitere gute Zusammenarbeit eine Entschuldigung Oliveris ein, die dieser aber nicht abzugeben gewillt war. Daraufhin weigerten sich die drei Mondos, auf die Bühne zu gehen und Oliveri performte ein Akustik-Set.

Zuschauer der weiteren Tour-Stationen Düdingen, Paris und London kamen ebenfalls "nur" in den Genuss von Oliveri-Soloshows. Wie es um die Zukunft von Mondo Generator bestellt ist, bleibt weiter ungewiss. Hinter den Kulissen in Zürich ließ sich Bassistin Molly Maguire bereits zu der Bemerkung hinreißen, dass Nick und die Band geschiedene Leute seien. Der Vertrag mit dem Label Southern Records ist mit dem letzten Release ausgelaufen.

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Nick Oliveri Blutiger Ausraster in Trossingen

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laut.de-Porträt Mondo Generator

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