Michael Jackson soll erstmals selbst Zweifel geäußert haben, ob er die anstehende Konzertreihe in der Londoner O2-Arena bewältigen wird.

Los Angeles (vog) - Seit er sein Comeback angekündigt hat, steht Michael Jackson unter strengster Beobachtung. In der vergangenen Woche fotografierten ihn Paparazzi, wie er eine Klinik verließ, die auf die Behandlung von Hautkrebs spezialisiert ist.

So vergeht kaum ein Tag ohne neue Hiobsbotschaften für Fans, die alle darauf hinauslaufen, dass Jackos Comeback wohl scheitern müsse. Zur Erinnerung: Von Juli 2009 bis März 2010 soll der King Of Pop 50 Gastspiele in London geben.

Nun soll sich der Popstar endlich einmal persönlich zu seiner O2-Arena-Dauermiete geäußert haben. Seinen Fans gegenüber zeigte er sich erbost über die Veranstalter der London-Gigs: Er sei eigentlich von zehn Shows ausgegangen – von den letztlich 50 angekündigten Konzerten sei nie die Rede gewesen.

Aus zehn mach fünfzig

"Mein Ärger ist wirklich sehr groß darüber, dass mich die Veranstalter für 50 Shows gebucht haben [...] Ich ging ins Bett in dem Wissen, zehn Konzerte zu spielen, und wachte mit der Nachricht auf, dass ich für 50 Konzerte gebucht wurde", soll er bei Gesprächen mit Fans während einer Pause zwischen den Proben für die London-Shows gesagt haben.

Zudem äußerte er sich laut der britischen Sun skeptisch über die Bewältigung der anstehenden physischen Strapazen: "Ich weiß nicht, wie ich 50 Shows überstehen soll", zweifelte er in Bezug auf das Mammutprogramm. Er sei sowieso kein großer Esser und müsse zunächst einmal ein paar Pfunde zulegen, um die Gigs durchzustehen.

Diät als Strategie gegen Hautkrebs?

Bislang dementierten Jackson bzw. die Veranstalter der O2-Konzerte praktisch jeden dieser Berichte. Doch das kümmert die Sun nicht, sie macht einfach ein neues Fass auf. Heute berichtet das Boulevardblatt, Jackson habe seine Nahrungsaufnahme infolge einer Erkrankung an Hautkrebs reduziert.

Bei einer Größe von 178 cm wiege der King Of Pop nicht einmal 60 Kilo und nehme nur eine Mahlzeit pro Tag ein, so die Zeitung weiter. Der 51-jährige Jackson lebe zudem in dem Glauben, dass er bei einer Gewichtszunahme keine Chance hätte, den Krebs zu besiegen.

Jackson wurde über einen längeren Zeitraum mehrfach beim Verlassen eines Krankenhauses in Los Angeles gesichtet: für die Sun-Reporter ein untrügliches Zeichen für seinen schlechten Gesundheitszustand.

Leibhaftig ja, livehaftig nein

Bei allem Hoffen und Bangen um den Popstar gehen die Proben für die anstehenden Shows in der O2-Arena unbeirrt weiter. Auch die Veranstalter lassen nichts anderes von sich hören, als dass die Konzerte wie geplant stattfinden.

Der senegalesische Musiker Akon verspricht den Fans eine atemberaubende Show: "Es wird großartig, das kann ich euch definitiv sagen." Allerdings dämpft er die Erwartungen mit einer weiteren Ankündigung über die Authentizität der gesanglichen Darbietung: "Ich bin mir nicht so sicher, ob Michael Jackson singt. Er wird zwar performen, aber nicht singen."

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26 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    @DrPaua (« @pym («
    Zitat (« Diät als Strategie gegen Hautkrebs? »):

    Neue medizinische Erkenntnisse? »):

    vielleicht basiert das auf einer vermutung, dass der krebs bei einer diät nicht weiter wachsen kann, weil keine nährstoffe!? »):

    sowas unglaublich bescheuertes hab ich echt noch nie gelesen...
    zum eigentlichen thema: der mann soll endlich ruhe geben, seine "karriere" hat er schon vor vielen jahren selbst beendet....

  • Vor 14 Jahren

    Unglaublich dämlich ist es nicht, es stimmt ja, dass der Tumor die Nährstoffe "anlockt" und zum Wachstum verbraucht.
    Glaube aber auch kaum dass hier ne Diät hilft. Verschlechtert ja dann den ohnehin eher dürftigen Allgemeinzustand nochmal erheblich.

  • Vor 14 Jahren

    An Hautkrebs ist er nun ja nicht gestorben