Method Man preist seinen Film über Stripperinnen als seriöse Doku an. Ein angenehmer Nebeneffekt: Der Wu-Tang Clan-Rapper umgeht die Zensur.

Los Angeles (ebi) - Hip Hop und Porno gehen bekanntlich gut zusammen. Was in den meisten Rap-Videos nur angedeutet wird, führten Szene-Schwergewichte wie Snoop Dogg als Produzenten einschlägiger Hardcore-Filme bereits zum Höhepunkt. Method Man bringt jetzt einen Film über Stripperinnen auf den Markt. Der Wu-Tang Clan-Rapper sieht "The Strip Game" aber nicht in der Schmuddelecke, sondern preist den Streifen als seriöse Doku an - als Ergebnis empirischer Feldstudien sozusagen.

"Ich wollte auf den Film gut vorbereitet sein und wollte nicht, dass die Frauen denken, ich sei ein Perverser", zitiert contactmusic.com den Rapper. Dafür sprach er mit den Damen über ihren Job und begleitete sie im alltäglichen, privaten Leben. "Je mehr Stripperinnen ich interviewte, um so mehr Eigendynamik entwickelte das Projekt", betont Method Man. Deshalb handele es sich bei dem Film um eine Doku, sogar um "Kunst", und nicht um einen Soft-Porno, der nach US-Recht erst für ein Publikum ab 17 Jahren zugelassen ist.

In dem Film tauchen auch die Musikerkollegen Redman, Warren G. und Blink 182-Drummer Travis Barker auf, die ausgiebig über ihre Vorliebe für Stripclubs diskutieren.

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Method Man

Method Man,  | © laut.de (Fotograf: Niko Dittmann) Method Man,  | © laut.de (Fotograf: Niko Dittmann) Method Man,  | © laut.de (Fotograf: Niko Dittmann) Method Man,  | © laut.de (Fotograf: Niko Dittmann)

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