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Mehr Kontroverse

Erst kurz zuvor standen Watain in den amerikanischen Schlagzeilen, weil sie ihren für 16. März geplanten Auftritt in San Francisco absagten: "Wenn wir das hätten irgendwie verhindern können, hätten wir es getan", hieß es auf Facebook dazu. Nun, eigentlich hatte niemand Watain verboten zu spielen – der Vorband Deströyer 666 allerdings schon. Watain beschlossen deshalb, ebenfalls nicht auf die Bühne zu gehen.

Warum würde jemand den netten Menschen Deströyer 666 die Bühne verweigern? Nazivorwürfe? Nee, obwohl die Band auch Verbindungen ins rechte Milieu hat, einst eine Single namens "SS Metal" veröffentlichte und Zeilen wie "I'm not ashamed to be white" grölte, ging es diesmal um etwas anderes. Im Februar traten Deströyer 666 im Stockholmer Södra Teatern auf und während der Show äußerte sich Sänger K.K. Warslut StockholmDirekt (via Noisey) zufolge so: "Einige Frauen in diesem Land haben ein Problem mit uns. Ich weiß genau, was die brauchen: einen harten Schwanz! Scheiß auf diese politischen Fotzenleckerinnen. Dieses Lied geht raus an die Fotzen von #killtheking."

Das Södra Teatern reagierte und erteilte Deströyer 666 Hausverbot. Und der Betreiber der DNA Lounge in San Francisco, wo das Konzert mit Watain stattfinden sollte, folgte diesem Beispiel.

(Mehr zum erwähnten Hashtag #killtheking gleich.)

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