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5 Fragen an Chelsea Wolfe

Beinahe fünf Jahre lang mussten wir nach "Birth Of Violence" auf ein neues Album von Chelsea Wolfe warten, am 9. Februar war es dann soweit: "She Reaches Out To She Reaches Out To She". Die Königin der Dunkelheit schlägt darauf mal wieder neue musikalische Pfade ein, agiert wesentlich elektronischer als zuvor. Dark und heavy bleibts natürlich trotzdem. Wir stellten ihr ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?

Schwierig, das auf ein Album herunterzubrechen, da ich jemand mit starken Einflüssen aus ganz verschiedenen Berichen bin. Für den Country-Folk-Songwriter-Dunkelheit-Einfluss würde ich sagen: "Townes Van Zandt" von Townes Van Zandt. Townes war ziemlich goth.

2. Auf welchen deiner Songs bist du am meisten stolz?

Wahrscheinlich auf "Feral Love" oder "Survive" – Stücke, die es in verschiedene Film- und Fernseh-Formate geschafft haben, und die ich immer gerne live spiele und singe.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Wie in jeder Gemeinschaft sollte es mehr echte Kommunikation statt Unterstellungen geben.

4. Was zeichnete die Arbeit an "She Reaches Out To She Reaches Out To She" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Wir hatten wegen der Pandemie mehr Zeit als erwartet, um daran zu arbeiten. Während der Songwriting-Phase wurde ich nüchtern, sodass es letztlich in vielen Songs um Reflexion dessen geht. Ich sah klarer, sah, welche Veränderungen ich in meinem Leben vornehmen musste, jetzt da meine Vision nicht mehr vom Alkohol vernebelt wurde. Das war interessant. Nachdem ich viel Zeit mit diesen Demos verbracht habe, die zugebenermaßen mehr gen Heavy Rock gingen, verschanzten wir uns mit Produzent Dave Sitek im Studio, und die Lieder verwandelten sich in etwas Elektronischeres, Seltsames ... das machte mir großen Spaß.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"The Moon Book" von Sarah Faith Gottesdiener.

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