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Fear Factory: Comeback möglich?

Mal sehen, wann, wie und ob überhaupt das neue Fear Factory-Album nach den jüngsten Ereignissen erscheinen wird. Gitarrist Dino Cazares jedenfalls beteuert momentan, der Ausstieg von Sänger Burton C. Bell werde keine Auswirkungen auf das Release haben – uns seine Vocals weiterhin darauf zu hören sein. Allerdings ist das Album bekanntlich noch nicht finalisiert, weshalb Cazares kürzlich eine Crowdfunding-Kampagne gestartet hatte – letztlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Nachdem er sich Ende September bereits kurz im Rahmen von Rob Flynns Video-Podcast zum Vorfall geäußert hatte, schob nun auch Dino Cazares seine Sicht der Dinge in Form eines Facebook-Statements nach. Er zeigte sich getroffen von vorschnellen Verurteilungen gegen ihn und wies auf Ungenauigkeiten in Bells Schilderung hin. Bell habe bereits vor über einem Jahr den Kontakt abgebrochen. Nach einem längeren Rechtsstreit mit zwei Ex-Mitgliedern hatte er die Rechte am Fear Factory-Namen verloren. Cazares selbst war vor einem anderen Gericht verklagt worden, war aber letztendlich erfolgreich. Beide hätten die hohen Kosten des Verfahrens an den Rand des finanziellen Ruins getrieben. "Vor ein paar Monaten war Burtons Anteil am Markenrecht wieder verfügbar, also kaufte ich ihn, eröffnete Cazares bei Robb Flynn. Im Facebook-Post fügt er hinzu: "Mir bot sich die Gelegenheit, etwas richtig zu machen. Ich fand, den Namen zu erhalten, wäre das Richtige für uns beide, damit wir nach fast vier Jahren endlich als Fear Factory weitermachen, mehr Alben veröffentlichen und touren können. Deshalb ist es schade, dass er ausgestiegen ist. Ich glaube, wie hätten die Unstimmigkeiten ausräumen können. Ich respektiere seine Entscheidung, verstehe sie aber nicht.

Für den Moment sei Cazares offen, Bell zurückkommen zu lassen. "Doch die Tür wird nicht für immer offen bleiben", betont er. "Was immer passiert, Fear Factory sind hier um zu bleiben."

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