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5 Fragen an Part Chimp

Die Londoner Noise Rock/Stoner Doom-Band Part Chimp hat am 11. Juni ihr neues Album "Drool" veröffentlicht. Und ja, angesichts der drückenden Fuzz-Riffs der Truppe darf passend zum Titel durchaus gesabbert werden. Das Kerntrio Tim Cedar (Vocals/Gitarre), Iain Hinchcliffe (Gitarre) und Jon Hamilton (Drums) beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf euch als Musiker?

JH: Public Image Ltd. - "First Issue"

TC: Dinosaur Jr – "Dinosaur"

IH: Entweder "Go Moog!" von Elektrik Cokernut, "Dancing In Your Head" von Ornette Coleman, "Streetcleaner" von Godflesh oder Bitch Magnets "Ben Hur".

2. Auf welche(s) Riff, Pattern, Melodie oder Lyrics seid ihr in eurer bisherigen Karriere am meisten stolz?

JH: Auf den Beat in "Fasto". So schwer zu spielen, dass wir das nur einmal live gemacht haben.

TC: "Namekuji" von "IV". 16 absteigend benachbarte Noten. Sieht gut auf einem Notenblatt aus.

IH: "Osoba" von meiner anderen Band Sawyer, vom Album "On The Seven". Bei Part Chimp stehe ich sehr auf was, das Tim nach etwa 2 Minuten in "Monkey Slaughter" macht. Hab zwar nicht ich geschrieben, aber hey.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

IH: Ich schätze sehr, wie unterstützend die Rock- und Metal-Community für neue Bands sein kann – und für die riesige Breite an Musik. Es wäre gut, wenn die Rock- und Metal-Presse genauso divers wäre wie die Musik, über die sie schreibt, und sich von der Mainstream-Presse abheben würde.

TC: Wie bei allen Gemeinschaften: Mehr Liebe, Verständnis und Offenheit sowie einfach gute Vibes.

4. Was zeichnete die Arbeit an "Drool" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

JH: Wir haben es größtenteils an nur einem Tag aufgenommen! Das war sehr produktiv, man saß nicht rum. Zwei Bassisten bei den Aufnahmen dabei zu haben, hat auch sehr viel Spaß gemacht.

IH: Normalerweise spielen wir neue Songs erstmal live, bevor wir sie aufnehmen. Bei "Drool" war das nicht so.

TC: Ich war wegen des Lockdowns gezwungen, ein bisschen mehr Zeit mit den Lyrics zu verbringen als sonst. Ich denke, das hört man.

5. Was ist euch in eurer Musik am Wichtigsten?

JH: 100 Prozent technisches Spiel von jedem Mitglied in vollständiger Harmonie.

TC: Liebe, Verständnis, Offenheit und einfach gute Vibes.

IH: Noch mehr als sie zu hören und die Reaktion der Leute darauf zu sehen das simple Vergnügen, sie zu spielen.

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