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Bruce Dickinson mault über Brexit

Unzufrieden ist auch Bruce Dickinson. Bei Sky News beschwerte sich der Iron Maiden-Frontmann über die durch den Brexit ausgelösten Komplikationen für UK-Bands, die in EU-Ländern touren möchten und umgekehrt. Die Regierung solle in dieser Hinsicht endlich mehr für ihre Künstler*innen tun, fordert er: "Ich sehe keine Probleme, wenn wir Australien betouren. Das ist auch nicht Teil der EU. Es gibt keine Probleme bei Touren in Japan. Das ist nicht Teil der EU. Es gibt auch keine Probleme beim Touren durch die USA. Auch nicht Teil der EU. Und haben die Musiker von dort jeweils Probleme, nach Europa zu kommen? Nein."

Die Ironie dabei: Dickinson selbst votierte für den Brexit. Und obwohl zahlreiche Musiker*innen bereits damals vor genau solchen Auswirkungen (wie etwa der Arbeitsvisa-Pflicht für Tourende) gewarnt hatten, scheint er das erst jetzt zu kapieren und wundert sich, warum nicht alles wie vorher läuft. Entsprechend spöttisch reagiert die Netz-Community auf sein Winseln.

"Gott bewahre. Klingt ja beinahe, als wolle er, dass die UK und die europäischen Länger eine Art Vereinbarung schaffen, um Bewegungsfreiheit für Bürger, Güter und Dienstleistungen sicherzustellen – fast so als könnten wir eine Union europäischer Länder machen und einen einzigen Markt darin schaffen", schreibt zum Beispiel Alan Wardrop sarkastisch auf Twitter. Ein weiterer User fügt hinzu: "Als er 'Leave' unterstützte, dachte er also, es würde nur das Leben anderer beeinträchtigen, nicht sein eigenes? Das scheint öfter vorzukommen ..."

Dickinsons Plädoyer für den Brexit lautete 2018 so:

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