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Biografien von Geezer Butler und Bill Ward

Bis Geezer Butlers und Bill Wards Überreste in Patronenhülsen landen, dauert es hoffentlich noch eine Weile. Vorsorglich betreiben sie aber schon mal Denkmalpflege. Beide Black Sabbath-Veteranen haben begonnen, Autobiografien zu schreiben.

"Als meine Eltern gestorben sind, wünschte ich, ich hätte sie über mehr Dinge ausgefragt, als ich schon wusste", begründet Butler gegenüber Cleveland.com. "Ich weiß nicht viel über meine Mum und meinen Dad, weil sie immer einfach da waren. Also habe ich jetzt angefangen, für meine Enkel meine Memoiren aufzuschreiben. Es hat Spaß gemacht, durch das Zeug zu wühlen – die alten Zeiten, wie ich in Birmingham aufgewachsen bin und so. Ich stecke momentan mittendrin."

Ward verfolgt ähnliche Beweggründe: "Ich habe Enkel, also schreibe ich es mehr oder weniger für die Enkelkinder, damit sie verstehen, dass ich mit ein paar großartigen Männern, ein paar tollen Spielern und Musikern gearbeitet habe. Ich habe mit so vielen guten Musiker gearbeitet – und tue es immer noch. Ich hoffe also, dass es ein Buch darüber sein wird, ehrenhaft zu sein und wertvoll für andere Musiker und interessierte Leser zu sein." Er habe kein Interesse daran, jemanden durch den Dreck zu ziehen. "Im Buch versuche ich vorsichtig dahingehend zu sein, was ich sage, um niemanden zu verletzen – weder den Leser noch irgendjemand sonst, mit dem ich jemals in meinem Leben in Kontakt stand. Direkt zu Beginn des Buches gibt es eine große Mitteilung, dass ich keine Mitmenschen diskriminieren oder würdelose Dinge über sie sagen will. Es wird also kein Schmutzbuch, das mich ganz weit unter allem anderen platziert, so wie es die Verlage – oder manche Verlage – gerne haben. Ich versuche etwas Würdevolles zu schreiben."

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