Lernen, lernen, popernen! Dann klappt es dank Steve Vai auch mit dem Guinness-Buch.

Um die Ecke (edy) - Wenn es um sinnentleerte und vollkommen hohle Phrasen und Fanverarsche im großen Stil geht, dann sind Manowar nach wie vor das Maß aller Dinge. Die härtesten Lederstraps-Träger aller Zeiten verzichten in aller Regel sogar auf den Stuhlgang - es sei denn, sie legen ein Ei ausdrücklich "für die Fans" in die Schüssel.

Erst kürzlich haben Manowar "Battle Hymns MMXI" neu eingespielt, weil die Fans es natürlich verdient haben, diesen Klassiker im modernen Soundgewand zu genießen. Nicht etwa, weil der Finanzberater der Band es verdient hat, auch hin und wieder etwas zu verdienen ... Auf neues Material muss der geneigte Fan allerdings mal wieder länger warten, denn das Manowar-Universum wurde neulich erst wieder in seinen Grundfesten (wie auch immer die aussehen mögen) erschüttert: Ur-Drummer Donnie Hamzik kehrte zur Band zurück!

Ein reanimierter Dodo auf dem Drum-Hocker

Da die Drumspuren auf dem letzten Album "Gods Of War" auch ein reanimierter Dodo mit nur einem Flügel hätte spielen können, ist die Bedeutung eines Wechsels auf dem Drumhocker (vor allem bei Manowar) gar nicht hoch genug einzuschätzen. Kein Wunder also, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung von "Hammer Of The Gods" - dem nächsten Teil der mit Fantasy-Autor Wolfgang Hohlbein geplanten Asgard-Trilogie - in diesem Jahr schwer in Richtung Zero verschiebt.

"Donnie ist offiziell wieder in der Band und das hat für uns alles verändert", so DeMaio. "Deswegen sind alle Songs, die wir bisher geschrieben haben wieder rausgeflogen, wurden komplett platt gemacht - man wird nie wieder von ihnen hören!" Fluch oder Segen? Man weiß es nicht. "Das neue Album wird also im Grunde so klingen, als ob jemand Benzin auf deine verdammten Eier geleert und angezündet hat. Es wird also Wert sein, darauf zu warten!" Na klar, wer würde nicht darauf warten, dass einem die Klöten brennen?

Mit Steve Vai ins Guinness Buch der Rekorde

Aber da draußen rennen ja nicht nur mentale Windbeutel rum. Es gibt ja auch immer wieder Leute, die einem gern etwas beibringen. Und nun sollten vor allem die Gitarristen unter den Leser aufpassen, denn Steve Vai und das Bostoner Berklee College Of Music starten am morgigen Donnerstag den 03. Februar die größte Online-Guitar Lesson der Welt! Die Aktion ist für das Guinness Buch der Rekorde gemeldet und dürfte auch für Nicht-Gitarristen interessant werden.

Am Donnerstag um 13:30 Mitteleuropäischer Zeit, wird es die halbstündige Gitarrenlektion für alle geben. Die Teilnehmer können nicht nur an Steves Gitarrenkunst teilhaben, sondern auch online Fragen stellen, die der Meister direkt beantworten wird. Wer sich diese bislang einmalige - und vor allem kostenlose - Gelegenheit nicht entgehen lassen will, ist morgen um halb zwei hier an seinem Rechner.

Vor allem, wenn man noch die persönliche Empfehlung von Spinal Tap-Gitarrist Nigel Tufnel bekommt:

Rodarunner: seit 30 Jahren Lärm und Radau

Doch auch Roadrunner Records sind gern bei der Weiterbildung behilflich. Sein Gehirn trainiert man ja nicht erst seit Nintendo DS am besten spielend. Zum 30-jährigen Jubiläum des Labels gibt es nun hier hier das Metal-Memo Gewinnspiel. Unter allen Teilnehmern, die sich für das METAL-MEMO Spiel registrieren und erfolgreich alle Plattencover-Paare aufdecken, werden u.a. ein Ibanez MD-B-II Bass (Mike D. Signature), ein Pearl Drumset, eine DEAN Dave Mustaine Angel Of Deth Gitarre oder eine digitale Recording Einheit BR-1200 von BOSS verlost.

Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall! Zeitgleich sind 30 Toptitel des Labels zum Jubiläumspreis im Handel und es steigen diverse 'Geburtstagspartys' in zahlreichen Clubs in ganz Deutschland. Dort gibt es dann nicht nur zahlreiche Roadrunner Klassiker von den DJs auf die Ohren, sondern auch eine schicke Jubiläums-Compilation für umme.

Auf das Memory könnt ihr euch hier einstimmen:

Die Termine und Orte der 'Geburtstagspartys' im einzelnen:

05.03. München - Backstage

16.03. Schweinfurt - Rockfabrik

26.03. Berlin - Lovelite

26.03. Essen- Turock

30.03. Stuttgart - Universum

31.03. Berlin - Sage Club

31.03. Dieburg - Biergarten

01.04. Bergneustadt - Come In

01.04. Ingolstadt - Take Off

01.04. Koblenz - Druckkammer

01.04. Neunkirchen - Ceasar

02.04. Hösacker - Blackout

02.04. Osnabrück - Bastard Club

09.04. Aachen - Musikbunker

11.04. Augsburg - Rockfabrik

15.04. Bochum - Matrix

15.04. Hamburg - King Calavera

15.04. Osnabrück - Ballroom

16.04. Darmstadt - Steinbruch

16.04. Herford - X

21.04. Saarbrücken - N8werk

23.04. Bad Kötzting - X-tra

30.04. Frankfurt - Final Destination

30.04. Hannover - Engel

30.04. Tübingen - Epplehaus

30.04. Würzburg - Labyrinth

06.05. Bremen - Tower

28.05. Köln - Live Music Hall

Sinnloses, Hirnverbranntes und/oder Wissenswertes aus der Welt der harten Rockmusik. Kommentiert, komplettiert und frittiert by eddy@laut.de. Andere Meinungen oder ehrliche Kritik werden genauso strikt ignoriert wie herzhafte Beleidigungen begrüßt.

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Manowar

Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Manowar,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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laut.de-Porträt Manowar

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17 Kommentare

  • Vor 13 Jahren

    Manowar, das beste Beispiel für unfreiwillige Komik.
    Mehr muss man da auch eigentlich nicht zu sagen...
    Edith meint, dass der Trailer zum Metal-Memory durchaus witzig ist und vor Schleichwerbung für eine Biermarke nur so strotzt ;)

  • Vor 13 Jahren

    Also um mal beim Fussbal zu bleiben:

    Manowar Noch ein Tor
    Manowir Noch ein Bier

    Manowar steht eben genau für das was ende der 80er anfang der 90er alle am Metal hassten.
    Machogehabe, Truemetal usw.

    Wer damals, auf dem Gymnasium zwischen Mods, Wavern und anderen The Who/Depeche Mode Fans (bei den The Who Fans waren die Aufkleber auf dem Roller wichiger als die Platten zu Hause!!) zwischen 1000en als einzige von den tausenden als Metal Fan mit Kutte rumgelaufen ist, weiß bescheid.

    Diese "Mode" / "Who is it" Leute, bitte richtig lesen (Mode auf deutsch lesen) kennt kein Schwein mehr, meistens Leute die heute in einem Kleingärtner Verein sind, und nicht mehr die tollen Hechte ;-)

    Wir, die bei den Anfängen gegen den Strom geschwommen sind, und in den 80ern und später auch zu metal, auf metal standen sind heute on top und lachen über die Mitläufer von früher...

    Ich werde den Gedanken nicht los, die Mitläufer von früher (Depeche Mode...) sind die Fans von heute die niemals verstehen was Metal eigentlich ist.

    So lange ein Gitarrist und ein Amp da sind, der sound von Becken und Toms nicht verhalt, so lange wird die Welt noch mit Metal beschallt!

    Grüße
    jackgin

    BTW: Depeche Mode sind geil, nur sind die alten Fans bis auf einen "nano" Kern zusammen geschrumpft.

    Weiß einer wo ich den "IT'S NO GOOD" Auftritt aus Samstag Nacht (RTL) finde?