Flachzangen-Säufer in der hessischen Provinz, Säufer die nichts lernen und Säufer, die Gitarrenstunden geben ... Prost!

Jenseits der Schallmauer (edy) - Neulich irgendwo in Deutschland: eine namentlich nicht genannte Thrash Band aus Mainz springt freundlicherweise kurzfristig bei einem Konzert für eine andere Band ein. Zwei der Mitglieder tauchen bereits leicht alkoholisiert (Nachwehen von der Nacht zuvor) am Proberaum zur Abfahrt auf.

Mit dem Gesicht gebremst

Die Ankunft am Zielort verläuft verhältnismäßig unspektakulär, gefolgt vom Einmarsch im nächstgelegenen Dönerladen. Die gemeinsame Einfuhr von fester Nahrung trifft nur bei drei Mitgliedern der Band auf uneingeschränkte Gegenliebe. Der ebenfalls namentlich nicht genannte Drummer steht irgendwann auf, um sich mit dem Worten "Ich geh mal kotzen" gen Tür zu wenden. Diese erreicht er noch problemlos, stellt aber vor der Tür den Gebrauch überflüssiger Extremitäten wie Beine und Arme vorübergehend ein, um den Schwung des eigenen Aufpralls mit dem Gesicht zu bremsen.

Es war schön in Alsfeld!

An sich kaum empfehlenswert und nicht zur Nachahmung geeignet. Entsprechend fällt der anschließende Soundcheck mit einem Ersatzdrummer recht knapp aus. Eine kurze Lagebesprechung mit Sichtung der Prellungen und Verstauchungen des namenlosen Schlagwerkers folgt. Etwaige Blutungen können zwar vor Ort gestoppt werden, die Band baut aber wieder ab und fährt nach Hause. Eigentlich wars aber ganz schön in Alsfeld ...

Teilzeit-Eisprinzessin

Bleiben wir bei Gestalten, die es nicht auf die Reihe bekommen, mit ihrem Alkoholkonsum umzugehen: Vince Neil ist ein großes Vorbild für alle, die aus Fehlern absolut GAR NICHTS lernen wollen. Die Teilzeit-Eisprinzessin machte bereits vor 27 Jahren negativ auf sich aufmerksam, als sie rotzevoll mit ihrem Wagen einen Unfall verursacht hatte, bei dem der damalige Hanoi Rocks-Drummer Nicholas 'Razzle' Dingley ums Leben kam und die beiden Insassen des entgegen kommenden Autos schwer verletzt wurden.

Koks, Nutten und Black Jack

Dank Rockstar-Bonus kam Neil damals mit 30 Tagen Haft und 5 Jahren Bewährung davon. Täglich mehrere Schläge in die Fresse wären vielleicht lehrreicher gewesen. Bereits 2007 wurde der Mötley Crüe-Sänger erneut wegen Alkohols am Steuer angeklagt, kam allerdings wieder ohne Konsequenzen davon. Der letzte Aussetzer erfolgte im Sommer 2010, wofür dieses Mal mörderische zwei Wochen im Knast von Las Vegas (vermutlich mit Koks, Nutten und Black Jack) fällig sind und weitere zwei Wochen Hausarrest (100%ig mit Koks, Nutten und Black Jack!).

"Ich habe erkannt, dass man, wenn man getrunken hat, überhaupt nicht Autofahren darf" lässt Neil diese unglaubliche Weisheit in einem Pressestatement ab. "Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Taten und werde aus dieser Erfahrung meine Lehre ziehen." Bekomm bei so einem Gesabbel nur ich eine scheiß Wut, oder geht das sonst noch jemandem so?

Verstand in die morsche Rübe prügeln

Vielleicht sollte man dem Millionärs-Vollpfosten mal Zakk Wylde vorbei schicken, damit der ihm mit einer seiner Bullseye-Klampfe wieder ansatzweise Verstand in die morsche Rübe prügelt. Der hat vermutlich aber Besseres zu tun. Beispielsweise sich an der Aktion der Hard Rock Hotels und dem Gitarrenhersteller Gibson zu beteiligen. Dort heißt es ab dem 03. Februar nämlich: "Check In, Rock Out" (with your cock out ...).

Wer in der Hotelreihe eincheckt, kann sich während des Aufenthalts eine Gitarre + Amp ausleihen und auf dem Zimmer die Saiten qualmen lassen. Den Startschuss gibt der Black Label Society-Gitarrist Anfang Februar im Hard Rock Hotel San Diego. Der Laden bekommt an diesem Tag nicht nur eine Signature-Gitarre für die Aktion. Zakky-Baby wird einem Fan neben einem Meet&Greet auch eine private Gitarrenstunde gewähren.

Fotos

Black Label Society und Mötley Crüe

Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Black Label Society und Mötley Crüe,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen)

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10 Kommentare

  • Vor 13 Jahren

    Besoffen Auto fahren ist böse. So was verzeiht nur die evangelische Kirche.

  • Vor 13 Jahren

    @Menschenfeind (« Besoffen Auto fahren ist böse. So was verzeiht nur die evangelische Kirche. »):

    Die selbst offiziell nicht, zumindest aber ein Großteil ihrer Anhänger.
    Tja, Volksdroge saufen. Irgendein Mittel brauchen Machthaber ja, damit das Volk die Füße still hält. Klappt zumindest in Deutschland seit über 60 Jahren vorzüglich. Dazu muss man sich nur mal in die städtischen Eckkneipen setzen und politischen Stammtischparolen lauschen, die mit jedem "Männergedeck" schwammiger und realitätsferner werden, bis man sich bierselig in den Armen liegt und selbst bemitleidet, bevor man in sein Auto steigt und die 300m zurück in seinen Block tuckert. Selbsteingeschätzt fahrtauglich, versteht sich.

  • Vor 13 Jahren

    Wa soll man sagen: Only Assi halbe Liter Thrash is the real stuff!!! \m/ \m/