Seite 3 von 20

Livesplitter: Sleep

Was man allerdings vom Trio gehört hat, ist allererste Stoner-Sahne. Im Vergleich zum Desertfest-Gig im Vorjahr haben Matt Pike und Al Cisneros ihre Amp-Anzahl etwas heruntergeschraubt, der Sound leidet kein bisschen. Eine vergleichbare Basswand existiert schlicht nicht und abgesehen vom zu gewissem Grad gewollten Drog,ensumpf matscht hier heute auch nichts.

Welche Welten zwischen Sleep und der herkömmlichen 'Hauptsache tief und langsam'-Band liegen, zeigt spätestens "Sonic Titan", bei dem sich die drei Musiker in perfekter Abstimmung durch ein sich über 12 Minuten lang erstreckendes, dabei in den Betonungen aber immer leicht variiertes Riff grooven. Dazu kräht Cisneros wie ein kranker Leviathan. Schön, einfach schön. Das sehen die anderen Besucher so, denn die Haare fliegen wie wild, die Rauchwolken steigen und nach "Dragonaut" grinsen sich trotz kurzer Spielzeit doch alle an. Ab nach Hause, "Dopesmoker" hören – ist schließlich noch nicht spät ...

Seite 3 von 20

Weiterlesen

Noch keine Kommentare