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Devin, der Progtologe

Bevor wir vor lauter Extravaganz, Gefrickel und Co. noch abheben, lassen wir uns lieber von Devin Townsend in die Realität zurückholen. Wobei, so richtig real wirkt das auch nicht, wie er da bei der Ramblin' Man Fair zwischen Topfpflanzen, Interview-Blondine mit Cowboy-Boots und sehr kurzem Kleidchen im Heu hockt. Und dabei nicht etwa über seine Musik redet, sondern zehn Minuten über seine Prostata, Finger im Po und Pinkelprobleme philosophiert.

Irgendwann kommt er dann zu dem Schluss: "Ich bin Progtologe! Da wir gerade beim Finger im Po waren ... Ich habe Prog eigentlich nie gemocht. Aber wenn es mir meinen Lebensunterhalt einbringt, als Prog kategorisiert zu werden, hab' ich nichts dagegen. Da ich in der Highschool nicht flachgelegt wurde, habe ich Sweeping gelernt. Und deswegen stehe ich jetzt auf Prog-Bühnen." Trotzdem legt er sich schon mal einen Businessplan für Zeiten zurecht, in denen kein Bedarf mehr für einen Progtologen seines Schlags besteht: eine Fabrik für fliegende Besen.

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