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5 Fragen an Soup

Norwegen brachte schon viele suchmaschinenfreundliche Bands hervor (Borknagar, Dimmu Borgir), bisweilen langen die Musiker aber auch ganz schön ins Klo, was das anbelangt (Immortal, Shining). Soup zählen definitiv zu letzterer Gruppe, ihre Musik verdient allerdings höchste Aufmerksamkeit. Irgendwo zwischen Post Metal und Progressive Rock tummeln sie sich, mit Anleihen an Caspian, Pink Floyd und Steven Wilson-artigen Singer/Songwriter-Parts. Das Artwork zum aktuellen Album "Remedies" (siehe unten) erinnert übrigens nicht ohne Grund an Porcupine Trees "The Delirium Years": Steven Wilson schnappte sich last minute noch einige Stücke aus der Fotosession, die Künstler Lasse Hoile eigentlich für Soup anberaumt hatte.

1. Welche Bands oder Künstler würdet ihr gerne mal live sehen?

Tom Waits und Nine Inch Nails.

Welche Klassikerband ist hoffnungslos überbewertet?

Pink Floyd – alles nach "Animals" ist das überwertetste Zeugs aller Zeiten.

3. Eure unangenehmste Fan-Situation?

Wir traten in Istanbul auf und die Gastgeberin, bei der wir übernachteten spielte dabei eine Rolle – genauso ihre Absicht, einen von uns durch Heulen in ihr Schlafzimmer zu locken. Der Slayer-Gitarrist war gerade gestorben. Aber Slayer waren uns egal und keiner hat mit ihr geschlafen.

4. Empfehlt bitte eine Band, die sich im neuen Jahrtausend gegründet hat.

1099. Sie stammen wie wir aus Trondheim. Ihr Sound ist toll. Instrumentale Band und gute Freunde von uns.

5. Was sollten unsere Leser definitiv über euch wissen?

Das sollten sie am besten selbst rausfinden, indem sie uns auschecken. Wir haben das Herz am rechten Fleck. Wir ziehen keine Show ab – alles ist echt. Wir werden nie zu Sell-Outs werden. Unser Ziel ist es nicht, berühmt zu werden, die Musik steht im Mittelpunkt. Das ist wahrscheinlich die langweiligste Antwort, die ihr je hattet, aber es ist die Wahrheit.

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